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Zwischenbericht: Absturz Magnus eFusion
Die im Mai abgestürzte elektrisch angetriebene Magnus eFusion hatte offenbar keine Motorprobleme
Wie Hersteller Magnus Aircraft mitteilt, liegt ein vorläufiger Bericht der untersuchenden ungarischen Behörde vor, die nach den Ursachen des Unfalls am 31. Mai 2018 sucht.
Demnach gibt es keine Hinweise für ein technisches Versagen des Zweisitzers, auch medizinische Gründe scheinen als Unfallursache nicht in Frage zu kommen.
Beim Absturz eines der Prototypen der Magnus eFusion, die von einem Siemens-Elektromotor angetrieben wird, waren beide Insassen ums Leben gekommen. Der Absturz war, so der vorläufige Unfallbericht, nicht überlebbar.Augenzeugen berichteten von einem Feuer an Bord, noch während die Maschine im Flug war. Doch fanden sich dafür keinerlei Hinweise. Den Ermittlern zufolge brach das Feuer erst aus, als die Maschine auf den Boden geprallt war. Schäden am Flugzeug und dem Antrieb seien klar auf den Aufschlag zurückzuführen; für ein Versagen der Struktur oder verschiedener Systeme noch im Flug gebe es keine Anzeichen.Sich entzündende Akkus gelten als einer der Kritikpunkte und mögliche Gefahrenquelle bei elektrisch angetriebenen Fahr- beziehungsweise Luftfahrzeugen. Im Fall der abgestürzten Magnus eFusion – ein Vorzeigeprojekt für die beiden Akteure Magnus und Siemens – kann dies nun als Unfallursache ausgeschlossen werden.
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