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Volocopter-Prototyp fertig

18 Propeller, Elektro-Antrieb, sieht aus wie ein UFO: Doch die Erbauer des Volocopters meinen es ernst, der Prototyp ist fertig

Von Redaktion
Exotisch: Volocopter-Prototyp VC200, im Vordergrund Firmengründer Alex Zosel und Thomas Senkel
Exotisch: Volocopter-Prototyp VC200, im Vordergrund Firmengründer Alex Zosel und Thomas Senkel e-volo

Auf den ersten Blick wirkt das Konzept des elektrisch angetriebenen Volocopters mit seinen 18 Zweiblatt-Propellern ein bisschen zu verrückt, um wahr zu sein. Doch der deutsche Hersteller e-volo in Karlsruhe meint es ernst. Geht alles nach Plan, erhält der Prototyp VC200 noch in diesem Jahr die Vorläufige Verkehrszulassung (VVZ).

Spannend: 18 Elektromotoren treiben den VC200 ane-volo
Spannend: 18 Elektromotoren treiben den VC200 an

Dass das Konzept buchstäblich tragfähig ist, hat das Team um Thomas Senkel, Stephan Wolf und Alexander Zosel bereits bewiesen: Im Oktober 2011 startete ihr einsitziger und 16-motoriger VC1 zu einem weltweit beachteten Erstflug.
Bei der diesjährigen Verleihung des so genannten GreenTec-Awards, ein europäischer Umweltpreis, gehörte e-volo zu den Nominierten und musste sich am Schluss lediglich dem Branchenriesen Airbus geschlagen geben.

Vorreiter: Der Volocopter soll als UL in einer eigenen Klasse gleichen Namens fliegene-volo
Vorreiter: Der Volocopter soll als UL in einer eigenen Klasse gleichen Namens fliegen

Der zweisitzige Prototyp VC200 soll, sobald die VVZ vorliegt, am Flugplatz Bruchsal bei Karlsruhe getestet werden. e-volo will eine Flughöhe von mindestens 6500 Fuß erreichen, eine Speed von über 100 km/h und eine Flugdauer von einer Stunde.
Zugelassen wird der Volocopter dann als UL, und zwar in einer eigenen Klasse.
Mehr zum Projekt auf der Website des Herstellers unter www.e-volo.com.

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