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Über 100 Maschinen beim Piper-Treffen in Tannheim

Seit 1984 versammelt sich die Cub-Gemeinde jährlich an wechselnden Orten. Diesmal kamen 124 Piper-Hochdecker nach Tannheim, dem Schauplatz des legendären Tannkosh-Fly-ins.

Von Redaktion
Viele Modelle, ein Mythos: E2, J3, L4, PA-18 – die »Cub« ist Kult, wie das diesjährige Fly-in zeigt
Viele Modelle, ein Mythos: E2, J3, L4, PA-18 – die »Cub« ist Kult, wie das diesjährige Fly-in zeigt Frank Herzog

Ein Hauch von Tannkosh wehte am letzten Juni-Wochenende über den weitläufigen Grasflugplatz im Osten Baden-Württembergs, als die US-Klassiker in zwei langen Reihen entlang der Piste parkten. Das Wetter spielte diesmal großräumig mit, sodass Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen anreisen konnten. Den weitesten Trip hatten eine englische und eine dänische Crew hinter sich – den „kürzesten“ die Super Cubs der Bravo-Lima-Formation von Hansjörg und Christian Streifeneder, die am Platz stationiert sind. Die älteste Piper war eine J3-C mit Baujahr 1941, die Eberhard Kölzer aus Blumberg nach Tannheim geflogen hatte. Ein besonderer Leckerbissen für Oldtimer-Fans war eine 72 Jahre alte L4 aus Speck-Fehraltorf in der Schweiz. Ronnie Angst besitzt die Maschine seit 31 Jahren, dreimal hat er sie in dieser Zeit wieder aufgebaut, jetzt sieht sie aus wie frisch vom Hersteller – endlich so, dass ihr Besitzer zufrieden ist.

Freunde treffen, Erfahrungen austauschen, das Wochenende genießen: Piper-Piloten in EDMTFrank Herzog
Freunde treffen, Erfahrungen austauschen, das Wochenende genießen: Piper-Piloten in EDMT

Zu den Maschinen der Teilnehmer gesellten sich 60 bis 80 Besucherflugzeuge unterschiedlichen Typs – die in respektvollem Abstand zu den Piper-Klassikern parkten. Automobil-Oldtimer ergänzten das Programm. Das nächste Piper-Treffen findet erneut im Süden Deutschlands statt: gut 200 Kilometer nordwestlich von Tannheim in Bad Dürkheim. 

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