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Trial kommt nach Deutschland
Das X-RAY Flugsportzentrum Leipzig importiert den ultraleichten Taildragger des italienischen Herstellers Nando Groppo. Der Tandemsitzer soll netto unter 40 000 Euro kosten

Konzeptionell ist die Trial zwar an das Konzept der Piper Cub angelehnt, im Gegensatz zum US-Klassiker handelt es sich aber um ein Ganzmetallflugzeug. Angetrieben wird das UL von einem 80 PS leistenden Rotax 912 oder dem gleich starken Jabiru 2200 (Direktantriebler). Aufgrund der robusten Auslegung soll sich der Zweisitzer auch auf unbefestigten Pisten wohl fühlen; seine STOL-Eigenschaften machen ihn zum Buschflugzeug: Dank Vortex-Generatoren fliegt die Maschine mit vollen Klappen noch bei 55 km/h. Im Reiseflug ist sie 160 bis 170 km/h schnell; die Vne liegt bei 210 km/h. In Zusammenarbeit mit dem DAeC betreibt der Hersteller zurzeit die deutsche UL-Zulassung.

Importiert wird die Trial vom X-Ray Flugsportzentrum Leipzig, dessen Homebase der Sonderlandeplatz Taucha ist. X-Ray-Chef Ronny Schäfer rechnet damit, das erste Exemplar für den deutschen Markt im Dezember zu erhalten. Flugfertig mit Grundinstrumentierung und Rettungsgerät bietet er den Hochdecker zu einem Einstiegspreis unter 40 000 Euro (netto) an. Bei den ersten zehn Kundenmaschinen ist darin der normalerweise gegen Aufpreis lieferbare Tragflächen-Schnellfaltmechanismus enthalten. Damit sollen sich die Flügel in einer Minute anklappen lassen, was platzsparendes Hangarieren ermöglicht. Auch Bausätze – in dreierlei Vorfertigungsstufen – sind erhältlich. Und zwei nützliche Clous: ein Anhänger für den Straßentransport und ein kleiner Hangar aus Betonfertigteilen mit automatischer Klimatisierung. Weitere Informationen, Telefon 034298/13 96 95, www.propellermann.de
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