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TBM 940 – Time flies: Frankreich – Island in knapp sechs Stunden
Ferryflug-Tagebuch #3: Mit der TBM 940 von Daher ist man in gut drei Stunden bereits am ersten Ziel der Atlantiküberquerung.
Auf dem Rollweg zum Start gleich die erste Überraschung: Kurz stutzt die Pilotin, als sich ein mächtiger Regenschauer über die Frontscheibe ergießt. Es ist dann doch nur der Strahl aus dem Wasserwerfer der örtlichen Flughafen-Feuerwehr als kleiner Abschiedsgruß zum 900. Überführungsflug von Margrit Waltz als Ferrypilotin.
Die erste Etappe führt von Tarbes in Frankreich nach Wick in Schottland. Geplant sind 3 Stunden, 18 Minuten. Zum Vergleich: Unser Autor und Begleiter von Margrit Waltz, Jean-Marie Urlacher, würde in seiner Druine Turbulent 30 Stunden benötigen … Die Zeit mit einer TBM 940 scheint einfach schneller zu vergehen.
Unter der Kennung N94MA kann man den Flug auf flightradar24 verfolgen. In FL280 bei 42 Knoten Rückenwind lässt es sich komfortabel reisen.
In Wick gibt es bei Far North Aviation einen Tee für die Besatzung und einen vollen Tank für das Flugzeug, dann geht es schon wieder weiter nach Keflavik in Island.
Die Strecke Wick-Keflavik fliegt Margrit Waltz in der TBM 940 in nur 2 Stunden und 27 Minuten. Also brauchen wir insgesamt weniger als 6 Stunden ab Tarbes in Frankreich. Dies ist keine gemütliche Urlaubsreise – Zeit ist auch auf Ferryflügen Geld.
Die Landschaft Islands ist faszinierend und das Wetter passend für einen Jubiläumsflug.
Leider hat die Blaue Lagune aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Sie wäre jetzt der richtige Ort, um dieses Abenteuer auf Island zu feiern.
Tagebuch: Jean-Marie Urlacher / Übersetzung: Christina Scheunemann
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