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Start frei, die Show kann beginnen!
Natürlich kommen viele Besucher nach Oshkosh, um sich die Neuheiten der Fliegerszene anzusehen. Neue Produkte, neue Flugzeuge, alles schön und gut: Irgendwann ist es dann aber doch Zeit, sich einen schönen Platz zu suchen, sich zurückzulehnen und die Airshow zu genießen.
Es fällt schwer, einzelne Höhepunkte der Airshow in Oshkosh hervorzuheben, denn hier fliegen sowieso die Besten der Szene. Eine Institution sind die Iron Eagles, die in diesem Jahr bereits zum 26. Mal mit dabei sind. In der aktuellen Formation zeigen Bill Gordon und Billy Segalla in ihren getunten Christen Eagle I atemberaubende Stunts. Die Motoren leisten 320 PS.
Eindrucksvoll ist die Choreographie des Liberty Parachute Teams. Abgesetzt von drei hochfliegenden DC-3 beweisen die Springer nicht nur ihren Sinn für Patriotismus, sondern auch starke Nerven, wenn die T-6 des Airoshell Teams ihre Kreise um die immer tiefer schwebende Formation ziehen.
Viel zu sehen gibt es an jedem Tag des AirVentures, das Programm wechselt täglich. Ein großer amerikanischer Autohersteller nutzte die Gelegenheit, um sein neues Modell von einem Sikorsky Skycrane-Helikopter öffentlichkeitswirksam durch die Luft tragen zu lassen. Pilot Sean Tucker zeigte am Montag auf unnachahmliche Weise, dass er und sein brandneuer Doppeldecker Challenger III eine Ausnahmeerscheinung in der Kunstflugszene sind. Und irgendwann hört dann auch der größte Flugzeugfan auf, die vielen P-51 Mustang zu zählen, die im Tiefflug über der Piste entlangdonnern.
- EAA AirVenture 2010