SpaceX bringt erste Deutsche ins All!
Bei der privaten Mission Fram 2 fliegen vier Astronautinnen und Astronauten mit. Darunter ist Rabea Rogge als erste deutsche Frau im Weltraum!
Die Firma SpaceX gehört dem Tesla-Gründer Elon Musk. Bisher hat das Unternehmen 13 bemannte Missionen durchgeführt und 50 Menschen ins All gebracht. Die Dragon-Kapsel war bereits 46 Mal im Einsatz. Denn sie fliegt für den Transport von Material zur internationalen Raumstation ISS auch unbemannt. Die Dragon-Kapsel gelangt auf einer Falcon 9 Trägerrakete in die Umlaufbahn.
Die Falcon 9 hat zwei Schubstufen, von denen die erste an den Boden zurückkehrt. Die 70 Meter hohe und drei Meter Breite Rakete hat eine Nutzlastkapazität von bis zu 22,8 Tonnen.
Private Fram-2-Mission mit Deutscher an Bord
Jetzt plant SpaceX die sechste rein privat finanzierte Mission. Auch bei der Crew handelt es sich um private Astronautinnen und Astronauten. Ziel der Mission Fram 2 ist die Beobachtung ungewöhnlicher Lichtphänomene, die so genannte „Strong Thermal Emission Velocity Enhancement (STEVE)“. Diese ähneln Polarlichtern.
Unternehmer Chun Wang finanziert den fünf- bis sechstägige Weltraumflug. Sein Vermögen verdankt er unter anderem den Investment in Bitcoins. Er ist zugleich Leiter der Mission. Die deutsche Elektroingenieurin Rabea Rogge verantwortet die wissenschaftlichen Experimente. Außerdem sind die Norwegerin Jannicke Mikkelsen als Kommandantin und der Australier Eric Philips als Pilot der Raumkapsel an Bord. Die Crew steigt auf eine Umlaufbahn von 425 bis 450 Kilometer Höhe.
Zusätzlich erforscht die Crew die Auswirkung der Raumfahrt auf den menschlichen Körper. Dazu werden Röntgenaufnahmen im All durchgeführt. Zusätzliche werden die psychischen Folgen von Raumflügen untersucht. Die Daten dienen auch zur Vorbereitung von Langzeit-Missionen. SpaceX plant den Raumflug Fram 2 ab Ende 2024. Der Name des Mission würdigt eines der ersten Forschungsschiffe für Arktisexpeditionen.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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