SafeSky unterstützt Such- und Rettungsdienste in der Türkei
Nach den schrecklichen Erdbeben bekommen die Piloten der Such- und Rettungsmannschaften jetzt Unterstützung. Sie nutzen ab sofort kostenlos die Kollisionswarn-App SafeSky.
Die Kollisionswarn-App SafeSky unterstützt nun die Such- und Rettungsmannschaften in der Türkei nach den verheerenden Erdbeben in der Region. Laut Unternehmen habe die türkische Luftwaffe darum gebeten, dass die App bei ihren Lufteinsätzen zum Einsatz kommt.
Die SAR-Piloten sind speziell ausgebildete Offiziere, die eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung von Einsätzen und der Bereitstellung wichtiger medizinischer Hilfe spielen. SafeSky hat den SAR-Hubschrauber- und Flugzeugteams vollen Zugang zur App gewährt.
Nach Erdbeben: App unterstützt Piloten der türkischen Luftwaffe
„Unsere App verbessert die Flugsicherheit und -koordination in einem risikoreichen und stark frequentierten Luftraum erheblich und ermöglicht es den SAR-Teams, sich auf ihre wichtigen Aufgaben in der Nothilfe zu konzentrieren“, so eine Erklärung.
Die Luftflotte bestehe aus mehreren Dutzend Flugzeugen, die nicht alle mit elektronischer Erkennungsausrüstung ausgestattet seien, was zu einem hohen Risiko führe, da die Verkehrssituation nicht erkannt werde. Nun nutzen etwa 75 Hubschrauber und Flugzeuge täglich die App.
SafeSky kommt mit wenig Datenverkehr bei schlechtem Empfang aus
Was macht SafeSky aus? Die Verkehrwarner bestehen aus einem fest eingebauten oder portablen Empfänger, der Signale anderer Flugzeuge direkt empfängt und deren Position zur Darstellung auf einem Display weitergibt.
Die App läuft auf dem Smartphone und auf dem Tablet und benötigt im Flug eine Datenverbindung zum normalen Handynetz. SafeSky ist darauf optimiert, mit sehr wenig Datenverkehr auch bei schlechtem Empfang auszukommen.
Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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