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Rosinenbomber haben die Überfluggenehmigung fürs Brandenburger Tor

Knapp 40 Original-Flugzeuge machen sich vom 10. bis 17. Juni anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Berliner Luftbrücke auf den Weg in die Hauptstadt. Mit dem Überflug des Brandenburger Tors und des historischen Flughafens Tempelhof hat das Event nun einen fliegerischen Höhepunkt.

Von Redaktion
1948/49 wurde das von den Sowjets blockierte Berlin aus der Luft versorgt
1948/49 wurde das von den Sowjets blockierte Berlin aus der Luft versorgt U.S. Air Force

Von 1948 bis 1949 versorgten die Alliierten mehr als zwei Millionen Menschen in West-Berlin aus der Luft mit Lebensmitteln. Die Berliner Luftbrücke gilt noch heute als weltweit größte humanitäre Hilfsaktion aller Zeiten. Zum 70-jährigen Jubiläum holt der gemeinnützige »Förderverein Luftbrücke Berlin 70« Flugzeuge aus aller Welt nach Berlin. Mehr als die Hälfte der Maschinen macht sich dafür sogar aus Amerika auf den Weg über den Nordatlantik. Hauptsponsor der Veranstaltung ist der Mineralölkonzern TOTAL, der unter anderem die Kraftstoffkosten für die teilnehmenden Maschinen übernimmt.
Die Douglas DC-3, DC-4 und Ju 52 werden mehrere während der Luftbrücke bedeutsame Flugplätze besuchen. Schließlich starten die Maschinen im 30-Sekunden-Abstand Richtung Bundeshauptstadt – wie seinerzeit während des Höhepunkts der Luftbrücke, die so auch für jüngere Generationen erlebbar wird. Mit den nun erwirkten Überfluggenehmigungen für das Brandenburger Tor und den historischen Flugplatz Tempelhof würden einzigartige Bilder als Symbol der Völkerfreundschaft um die ganze Welt gehen, erwartet der Veranstalter, der für die Genehmigungen intensiv mit Politik und Luftfahrtbehörden verhandelt hat. Als Schirmherrn konnte der Verein Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gewinnen.
Weitere Informationen gibt es unter www.berlinairlift70.com und www.foerderverein-luftbruecke-berlin-70.de.

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