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Rosenflieger wegen Terrorwarnung umgeleitet
Die beiden Afrika-Flieger Uwe Thomas Carstensen und Martin Grohganz, die mit einer Cessna T206H unterwegs sind, mussten ihre geplante Route verlassen. Grund: eine Terrorwarnung.

In einer Pressemitteilung heißt es, dass der Entschluss zur Routenänderung kurz vor dem Abflug aus Ouaga-Dougou in Burkina Faso gefallen sei. Von dort sollte es eigentlich in Richtung Sahara weitergehen.Nach Erkenntnissen des Auswärtigen Amtes besteht in den nordafrikanischen und den südlich an die Sahara grenzenden Ländern eine höchst akute Gefahr des islamistischen Terrorismus und anderer krimineller Übergriffe. Die Al-Qaida im Maghreb (AQM) sucht offensichtlich derzeit vor allem in den Saharagebieten um die Wüstenstädte Timbuktu (Mali), Tamanrasset und Ghardaia (Alge- rien) ganz gezielt nach Deutschen, um sie zu entführen. Auch vor Reisen in die Grenzregionen von Mali, Niger und Mauretanien wird eindringlich gewarnt."Wir hatten uns zwar sehr auf den faszinierenden Flug über die Sahara und den Besuch der Orte in Algerien gefreut, aber wir nehmen die Warnungen sehr ernst und wollten kein unnö tiges Risiko eingehen", begründet Uwe Thomas Carstensen die Routenänderung. Statt nach Norden schlug das mit Rosen verzierte Kleinflugzeug nun zunächst die westliche Richtung ein. Carstensen und Groh ganz landeten sicher in Bamako im Süden Malis und danach in Dakar (Senegal). Von dort geht es weiter nach Gran Canaria.Nach Zwischenlandungen in Lissabon (Portugal) und Agen (Frankreich) werden sie am 24. Februar auf dem heimischen Flughafen in Hannover erwartet.
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