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Jetzt neu auf der AERO: Robin DR401 Turboprop!

Das ist einer der AERO-Knaller: Robin präsentiert eine DR401 als Turboprop mit der Turbine von Turbotech! Größter Vorteil ist die lange TBO.

Von Thomas Borchert
Premiere auf der AERO: Robin zeigt eine DR401 als Turboprop.
Premiere auf der AERO: Robin zeigt eine DR401 als Turboprop. Bild: Lucas Böckler

Schon im vergangenen Jahr erregte die Turbine des französischen Herstellers Turbotech viel Aufsehen bei der AERO Friedrichshafen: Sie war in einer Turboprop-Version der VL3 von JMB Aircraft zu sehen. Jetzt zeigt Robin Aircraft sein klassisches Holzflugzeug DR401 mit der 155 PS starken Turbine.

Die Robin DR401 hat in ihrer Turboprop-Version eine sehr schlanke Schnauze, dahinter folgt das bewährte Konzept mit Knickflügeln und nach vorne aufschiebender Haube. Größte Vorteile der Turbine von Turbotech: extreme Laufruhe, große Zuverlässigkeit und geringerer Wartungsaufwand.

Robin DR 401 Turboprop soll bald ihren Erstflug haben

Von Anfang an soll die TBO 3000 Stunden betragen – und später angehoben werden. Turbotech verspricht auch in geringen Flughöhen einen nur wenig erhöhten Spritverbrauch dank eines innovativen Wärmerückgewinnungssystems für die Abgase.

Noch sind allerdings einige Hürden zu bewältigen: Die Robin DR 401 Turboprop soll bis September ihren Erstflug haben. Dann müssen Turbine und Flugzeug gemeinsam die EASA-Zulassung erhalten. Spätestens 2025 möchte Robin die DR401 Turboprop verkaufen können.

Gläubigerschutz wird verlassen

Der französische Traditionshersteller hatte kürzliche mit einer Lufttüchtigkeitsanweisung zu kämpfen, die etwa 25 Flugzeuge groundete. Inzwischen gibt es eine Lösung, um die Flugzeuge wieder in die Luft zu bringen. Robin hatte sich in den französischen Gläubigerschutz begeben, um sich und die Kunden zu schützen. Dieser Schutz soll allerdings bald aufgehoben werden.

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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