Privatpiloten als Nothelfer in der Corona-Krise?
Mit einer Umfrage will die AOPA klären, ob Privatpiloten in der Corona-Krise ehrenamtlich Hilfstransporte übernehmen könnten
Es geht nicht um den Transport von schweren Gütern oder gar Personen. Sondern zum Beispiel darum, medizinische Proben zur Analyse in ein entferntes Labo mit freier Kapazität zu fliegen, oder knapp gewordene Medikamente von einer Apotheke oder einem Lagerort zu einem Krankenhaus zu bringen.
Mit diesem Vorschlag hat sich die AOPA-Germany an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gewendet – und positives Feedback erhalten. So arbeitet der Verband nun an einer Konkretisierung des Hilfsangebot: Auf ihrer Website bietet die AOPA interessierten Piloten an, eine kurze Umfrage auszufüllen, mit der sich interessierte Piloten melden können. Knapp 100 haben dies bereits nach einem halben Tag getan.
Die Durchführung solcher Transportleistungen wäre unentgeltlich und ehrenamtlich – aber sie wäre nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein Signal für den Wert der Allgemeinen Luftfahrt in unserer Gesellschaft.
Die fliegerischen News zur Corona-Krise finden Sie gesammelt hier.
- Corona-Virus