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Premiere in Italien: Elektrisches Flugtaxi hebt zum Erstflug ab
In Italien haben elektrische Flugtaxis von Volocopter erste Testflüge absolviert. Somit ist auch gleich der erste Vertiport in Betrieb genommen worden. Passagiere können vermutlich ab 2024 im elektrischen Flugtaxi mitfliegen.
In Italien gibt es Grund zum Feiern! Am heutigen Donnerstag ist ein elektrisches Flugtaxi (eVTOL) von Hersteller Volocopter erstmals öffentlich zu einem Testflug abgeflogen. Gleichzeitig ist der erste Advanced Air Mobility (AAM) Vertiport für Testflüge eröffnet worden. Ebenso stellte Volocopter die digitale Plattform VoloIQ für den künftigen Buchungsprozess für Taxiflüge vor.
Die Testflüge erfolgen ein Jahr nach der ersten Ausstellung des VoloCitys in Italien. Dieses Flugtaxi wurde kurze Zeit später auch auf der AERO 2022 in Friedrichshafen präsentiert.
Technologie schreitet voran: Erste Flüge mit dem elektrischen Flugtaxi bereits 2024?
Nun gibt es weitere Fortschritte in der Flugtechnologie, der Vertiport-Gestaltung und der Regulatorik. Die ersten AAM-Flüge zwischen dem Flughafen Leonardo da Vinci in Fiumicino und Rom sind für 2024 geplant.
Volocopters Testpilot an Bord des elektrischen Volocopter 2X flog vor Zuschauern für fünf Minuten eine Route auf 40 Metern Höhe bei rund 40 km/h Geschwindigkeit. Das erforderte die Zustimmung der italienischen zivilen Luftfahrtbehörde Ente Nazionale per l’Aviazione Civile (ENAC) und den italienischen Flugsicherungsdiensten Ente Nazionale Assistenza al Volo (ENAV).
Volocopters elektrisches Flugtaxi ist für städtische Passagierflüge gedacht
Volocopters elektrisches Flugtaxi ist für schnelle und emissionsfreie Passagierflüge im städtischen Umfeld über verkehrsreichen Straßen sowie über Wasserwegen ausgelegt.
Der Vertiport entspricht den Spezifikationen der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Er ist für verschiedene Tests im Flug- und Bodenbetrieb ausgelegt und mit einem elektrischen System ausgestattet. Dieses ermöglicht Tests mit verschiedenen eVTOL-Ladetechnologien (Batteriewechsel, schnelles Aufladen usw.). Die Infrastruktur nimmt eine Fläche von etwa 5500 Quadratmeter ein. Diese Größe macht den Vertiport kompatibel mit verschiedenen eVTOLs, die in den kommenden Jahren zertifiziert werden.
Der Vertiport umfasst einen Landeanflug- und Startbereich, eine Parkfläche, einen überdachten Hangar (20 X 20 x 6 Meter), verschiedene Räume, einschließlich eines Büros, eines Warenlagers und einer Fläche für das Laden von Batterien.
Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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