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Panthera zur AERO geflogen

Sie war nicht angekündigt, ist aber trotzdem da: Pipistrel überrascht die AERO-Besucher mit einem Flug der Panthera nach Friedrichshafen.

Von Redaktion
Überraschungsgast: Pipistrel Panthera vor den Messehallen
Überraschungsgast: Pipistrel Panthera vor den Messehallen fliegermagazin

"We are runnung a very aggressive test program", antwortete Werkstestpilot Saso Knez in Friedrichshafen auf die Frage, wie es mit der Panthera-Flugerprobung vorangehe. In der Tat: Am 4. April 2013 hob der Composite-Viersitzer zum ersten Mal ab, erst eine Woche zuvor hatte der erste Motorlauf stattgefunden – und schon am 23. April flog die Maschine über die Alpen von Slowenien nach Deutschland. Eine Stunde und 30 Minuten hat der Flug gedauert, 32 Stunden war die Panthera bisher in der Luft, einschließlich Überführung zur AERO. Bis 2016 will der Hersteller die EASA-Zulassung abgeschlossen haben, dann möchte Pipistrel auch die ersten Maschinen ausliefern. Die Flugerprobung wird nun zeigen, ob die hoch gesteckten Ziele des Herstellers machbar sind: Im Reiseflug soll der Tiefdecker bis zu 200 Knoten schnell sein und dabei lediglich 10 Gallonen pro Stunde verbrauchen; die Höchstabflugmasse beträgt 1200 Kilogramm, die Zuladung 520 Kilo. Bisher, so Testpilot Knez, erfülle die Panthera alle Erwartungen. "Vielleicht reduzieren wir den Querschnitt der Kühllufteinlässe noch etwas", verriet der Slowene, "der Motor bleibt eher zu kalt, als dass er zu warm wird."

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  • AERO2013