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Österreichischer Abfangjäger für das Technik Museum Speyer
Die Flugzeugsammlung des Technik Museum Speyer ist umein Highlight reicher. Ende Januar kam einSaab-Draken Düsenjäger der österreichischen Bundesluftwaffe in dasgrößte rheinland-pfälzische Technikmuseum.
Es war zwei Stunden nach Mitternacht als Schwerlastfahrer MichaelThalheimer mit seinem Tieflader auf das Gelände des Technik Museum Speyer einbog. Ein Saab-Draken Düsenjäger der österreichischenBundesluftwaffe hatte er festverzurrt geladen. 717 Autobahnkilometerlagen hinter ihm. Am Montag zuvor hatte Holger Hamann, technischerLeiter des Museums mit seinem Team das Flugzeug in Kottingbrunn beiWien verladen. 24 Flugzeuge dieses Kampfjet-Typs wurden in den1980er Jahren von der schwedischen Firma Saab an das österreichischeBundesheer geliefert. Inzwischen wurden sie durch den Eurofighterersetzt, obwohl es in den zwanzig Betriebsjahren keinen Unfall mitdiesen Flugzeugen gab. Saab begann schon 1949 mit ersten Entwürfen, derJungfernflug war im Oktober 1955. Mit der Draken J 35 gelang der FirmaSaab ein revolutionärer Schritt. Das Flugzeug flog in 11.000 m Höhe2100 km/h und konnte 20.400 m hoch steigen. Die maximale Steigleistungbetrug 200 m/sec. Mit Bremsschirm kam die Maschine bei der Landung nachnur 950 m zum Stehen. Die Techniker des Museums beginnen jetztmit dem Zusammenbau der Maschine, danach wird sie gereinigt undkonserviert. Die Anschaffung des Saab-Draken J35 ist Teil derumfangreichen Museumserweiterung für 2008. Momentan baut das TechnikMuseum Speyer eine neue, 9.000 qm große Museumshalle, die im Sommerdiesen Jahres eröffnet wird und zahlreiche neue Ausstellungsstückeenthält.
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