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Noch mehr Cub
Neben den Modellen Classic und Cruiser nimmt Savage-Importeur Tom Huber die "Cub" in sein Programm auf. Optisch entspricht das neue Modell noch mehr dem Vorbild von Piper als die bisherigen Savage-Varianten
Auf der AERO 09 hielten viele Besucher diese Savage für eine Piper Cub. Dass es sich bei dem in Friedrichshafen noch "Bush" genannten Tandemsitzer nicht um die berühmte amerikanische E-Klasse-Maschine handelt, sondern um ein UL, ist ohne direkten Größenvergleich kaum erkennbar. So sind die Randbögen jetzt genauso rund wie bei der "richtigen Cub", und die Form der Cowling entspricht ebenfalls jener des Piper-Klassikers. Auch beim Namen scheute der italienische Hersteller Zlín Aviation nicht die Anleihen beim Original.
Laut Firmenchef Pasquale Russo soll seine Cub stabiler geradeaus fliegen als die Cruiser und trotzdem wendiger sein als die Classic. Serienmäßig ist der neue Taildragger mit einem fünf Zentimeter längeren Fahrwerk ausgerüstet, was die Propellerfreiheit erhöht und einen größeren Anstellwinkel bei Dreipunktlandungen ermöglicht – beides Vorzüge in rauem Gelände sowie auf kurzen Pisten. Auf Wunsch sind große 26-Zoll-Bushwheels (siehe Fotos) erhältlich. Zu den weiteren Optionen gehören doppelte Bremssättel für die hydraulischen Matco-Scheibenbremsen und ein verstärktes Fahrwerk. Wie die beiden anderen Savage-Modelle wird die Cub werksseitig mit einem 100 PS leistenden Rotax 912 S ausgerüstet.Gegenwärtig arbeitet Tom Huber an der deutschen UL-Zulassung. Der Importeur strebt eine erweiterte Musterzulassung auf Basis der Savage Classic an; schon die Cruiser wurde auf dem gleichen Weg über den DAeC zugelassen. Im Dezember soll das erste Kundenflugzeug der Savage Cub in Deutschland eintreffen.
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