Portugal führt hohe Steuer auf Flüge der Allgemeinen Luftfahrt ein
Für einen inländischen Streckenflug kommen schnell 50 bis 150 Euro zusammen. Auch lange Flüge vom Ausland aus sind davon betroffen.
Bereits seit 1. Juli erhebt die portugiesische Regierung eine neue Steuer auf Flüge der Allgemeinen Luftfahrt. Die genauen Umstände sind allerdings ebenso unklar wie die Art der Erhebung. Eine Formel berücksichtigt die Zahl der Personen an Bord und die geflogene Strecke. So kommen für einen inländischen Streckenflug schnell 50 bis 150 Euro zusammen.
Lange Flüge etwa von Frankreich direkt ins Land sollen voll eingehen und werden noch teurer. Trainingsflüge, Flüge zum Scheinerhalt und UL-Flüge sind offenbar ausgenommen. Unklar ist, wer die Steuer nach den erfolgten Flügen auf welche Weise erhebt – und ob das bei ausländischen Besuchern überhaupt geschieht. Wenn Sie Erfahrungen mit der Steuer in Portugal gemacht haben, melden Sie sich gerne unter redaktion@fliegermagazin.de.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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