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Neuordnung für N-registrierte Flugzeuge verschoben
Vorerst noch keine Entscheidung gefallen ist für die Neuregelung bei N-registrierten Flugzeugen, die in Europa betrieben werden. Nach der Sitzung am 14. Oktober vertagte die EU-Kommission die Entscheidung wegen vieler ungeklärter Fragen auf Dezember 2010, teilt die Pilotenvereinigung AOPA Deutschland mit.
Damit sei das Thema zwar noch nicht vom Tisch, so die AOPA, aber es sei nun wertvolle Zeit gewonnen, um die Argumente gegen die Vorschläge der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA vorzubereiten und den betreffenden Gremien detailliert mitzuteilen. Dazu soll eine gesonderte Arbeitsgruppe eingerichtet werden.
Sehr kurzfristig, nur zwei Wochen vor der Sitzung der EU-Kommission, wurde deutlich, dass die Vorschläge der EASA dazu führen könnten, dass beispielsweise eine in den USA erworbene Berechtigung zum Instrumentenflug nicht länger in Europa anerkannt würde. In den USA registrierte Flugzeuge könnten dann ebenfalls nicht länger oder nur unter sehr großem Aufwand von ihren Piloten in Europa betrieben werden.
Auf dem Luftfahrtportal AvWeb gibt es ein Interview per Podcast, in dem der Vorsitzende der britischen IFR-Pilotenvereinigung PPL/IR Europe, Jim Thorpe, zu den möglichen Veränderungen Stellung nimmt und eine Einschätzung der Folgen vornimmt. Das Interview ist in englischer Sprache.
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