Neue internationale Musterzulassung für Piper M700 Fury
Die Zulassungen ermöglichen die Auslieferung der Piper M700 in Brasilien, Australien und ganz Europa.
Gute Nachrichten für Piper Aircraft: Die M700 Fury wird bald für die Auslieferung an Kunden in Brasilien, Australien und der gesamten Europäischen Union freigegeben. Hierfür sind mehrere Musterzulassungen erteilt worden. Unter anderem von der EASA, der brasilianischen Agência Nacional de Aviação Civil (ANAC) und der australischen Civil Aviation Safety Authority (CASA).
Die Zulassungen gelten auch für Flüge unter bekannten Vereisungsbedingungen (FIKI – Flights Into Known Icing) und den Betrieb auf unbefestigten Flächen. Das teilte Piper Aircraft diese Woche mit.
Wie viel Leistung hat die Piper M700 Fury?
Die Piper M700 Fury ist bereits im März von der FAA und im August von Kanada zugelassen worden. John Calcagno, Präsident und CEO von Piper Aircraft, sagte in einer Erklärung: „Die EASA-, ANAC- und CASA-Zertifizierungen sind wichtige Meilensteine für die M700 Fury.“ Und weiter: „Diese Zulassungen bekräftigen unser Engagement, ein Flugzeug von Weltklasse mit außergewöhnlicher Leistung, Sicherheit und Vielseitigkeit für die wichtigsten internationalen Märkte zu liefern.“
Die Piper M700 Fury hat eine Leistung von 700 Wellen-PS. Sie wird von einem Pratt & Whitney PT6A-52-Triebwerk angetrieben und hat bei 301 KTAS eine Reichweite von 1149 Nautischen Meilen. Die M700 ist damit die schnellste Einmot in der 87-jährigen Geschichte des Unternehmens – schneller war nur die zweimotorige Piper Cheyenne 400LS.
Piper M700 mit G3000 von Garmin ausgestattet
Die Piper M700 hat eine G3000-Touchscreen-Avionik von Garmin und verfügt auch über das Autoland-System, mit dem Passagiere nach Ausfall des Piloten sicher an den Boden gebracht werden können. Es heißt bei Piper HALO. Piper führt als erster Hersteller auch das neue PlaneSync-System von Garmin ein, mit dem online Flugzeugdaten abgerufen und Datenbanken aktualisiert werden können.
Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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