NEWS

Neu: Turbulence Cancelling im Shark-UL

Schluss mit fiesen Turbulenzen, die beim Fliegen dem Magen zu schaffen machen. Das ist das Ziel von Turbulence Cancelling. Doch wie funktioniert es?

Von Dirk M. Oberländer
Shark mit Turbulence Cancelling
Shark-UL mit Turbulence Cancelling Bild: Lucas Böckler

Bockiges Wetter im Flug lässt sich jetzt teilweise „ausschalten“. Wie das geht? Die Firma Turbulence Solutions hat ein System entwickelt, das Erschütterungen durch Böen im Flug um bis zu 80 Prozent reduziert.

Dafür misst eine Sonde vorm Flügel die Luftbewegungen. Danach berechnet ein Elektronikmodul die nötigen Ausgleichsbewegungen und steuert Servos an.

Wie funktioniert Turbulence Cancelling?

Die Servos bewegen kleine Ausgleichsflächen an den Querrudern. Auf der AERO 2024 war das System in einem Shark-UL verbaut zu sehen. Außerdem konnten Piloten die Wirkung des Systems in einem Simulator selbst testen. Das Ergebnis ist deutlich spürbar.

Im Flug und bei der Landung ist das System deaktivierbar. Turbulence Cancelling ist ein autonomes System, das sich auch mit Autopiloten kombinieren lässt. Der Turbulenzausgleich soll in Zukunft auch als Nachrüstlösung angeboten werden.

Über den Autor
Dirk M. Oberländer

Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.

Schlagwörter
  • Turbulence Cancelling
  • AERO
  • AERO2024