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Martin Wezel tödlich verunglückt
Der TL-Importeur ist am 9. Mai in China ums Leben gekommen
In jüngster Zeit war der Luft- und Raumfahrtingenieur aus Baden-Württemberg hauptsächlich mit Entwicklungs- und Zulassungsarbeit für Yuneec beschäftigt, einen Hersteller von Elektroflugzeugen in Jinxi, China. Dort kam es vorigen Montag zu dem tödlichen Flugunfall.Wezel hatte die Rechte an seinen UL-Motorseglern Apis 2 und Viva voriges Jahr an das chinesische Unternehmen verkauft. Im Rahmen eines Kooperationsvertrags war er dafür zuständig, die Maschinen mit Elektroantrieb zur Serienreife zu bringen und zuzulassen. Neben seiner Tätigkeit als Musterbetreuer und Importeur von Luftsportgeräten des tschechischen Herstellers TL Ultralight wollte der Reutlinger nicht nur die Apis 2 (einsitziger Klapptriebwerksegler) und die Viva (doppelsitziger Reisemotorsegler mit Side-by-side-Cockpit) in Deutschland auf den Markt bringen, sondern auch den Yuneec-Elektrozweisitzer e430. Mit einem neuen Firmengebäude am Flugplatz Mengen hat der Schwabe erst kürzlich die räumlichen Voraussetzungen geschaffen für die erweiterten Aktivitäten seiner Firma Wezel Flugzeugtechnik.
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