Premiere auf der AERO 2024: Junkers A50 Heritage mit Sternmotor
Was für ein Highlight: Auf der Messe ist die neue Junkers A50 Heritage zu sehen. Alle Infos zu Motor, Avionik und Preis.
Zur AERO 2024 in Friedrichshafen präsentiert Junkers Aircraft eine tolle Überraschung: Das Retro-UL A50 gibt es nun in einer Version namens Junkers A50 Heritage mit einem 7-Zylinder-Sternmotor! Auf der Messe haben Sie die Gelegenheit, sich dieses schicke Retro-UL anzuschauen.
Seit der Vorstellung der Junkers A50 Junior war es wohl eine der am meisten zu hörenden Wünsche: Das Retro-UL müsste doch statt des modernen Rotax-Motors einen Sternmotor haben, der eher dem Original entspricht. Diesen Wunsch erfüllt nun die Junkers A50 Heritage. Sie hat einen 7-Zylinder-Sternmotor des tschechischen Herstellers Verner. Der Motor vom Typ Scarlett 7U leistet 124 PS. Zusammen mit einem MT-Holzpropeller und analogen Instrumenten bietet die A50 Heritage so ein besonders authentisches Flugerlebnis.
Junkers A50 Heritage noch authentischer
Mit der A50 Junior hatte Junkers den gleichnamigen Tandemsitzer im Wellblechdesign von 1929 als UL wiederauferstehen lassen. Dabei stand für Junkers-Chef Dieter Morszek vor allem die Alltagstauglichkeit im Vordergrund: Ein modernes Garmin-Glascockpit G3X Touch und ein bewährter Rotax-Motor 912iS sorgen dafür, dass man mit der A50 Junior einfach losfliegen kann.
Jetzt gibt die Junkers A50 Heritage ein wenig von dieser Modernität auf – zu Gunsten von noch mehr Authentizität. Im Panel sind analoge Instrumente verbaut. Die Maschine wird von einem zwar neu gebauten Sternmotor traditioneller Bauweise angetrieben. Der erfordert etwas mehr Betreuung als ein Rotax, gibt der A50 Heritage aber einen tollen Look. Auch auf den Klang des Motors darf man gespannt sein. Der Erstflug der neuen Junkers ist für Juni geplant, die Zulassung soll bis Ende des Jahres vorliegen. Erste Auslieferung sind dann zur AERO 2025 vorgesehen. Die Junkers A50 Heritage kostet 299.999 Euro brutto.
Auf der AERO 2024 ist Junkers mit dem Stand A3-117 in Halle A3 vertreten. Dort sind neben der Junkers A50 Heritage auch die A50 Junior sowie die neue A60 mit Side-by-side-Sitzen und Dreibein-Fahrwerk zu sehen. Sie wird erstmals mit einer geschlossenen Haube präsentiert. Ebenfalls zu Junkers gehört der US-amerikanische Doppeldecker-Hersteller Waco, dessenYMF-5 ausgestellt wird.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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