Jetzt Mallorca mit dem Eurowings-Heißluftballon entdecken

Der Eurowings-Heißluftballon namens „Burgundy Dreams“ trägt die Farben und den Schriftzug von Eurowings und ist ein sogenannter Special Shape. Das heißt, er hat die Form eines Passagierjets mit Cockpit, Leitwerk und Tragflächen.

Entstanden ist das Projekt aus einem Aprilscherz der Airline: „Eurowings steigt ins Geschäft mit Heißluftballonfahrten ein“, hieß es in einer Pressemitteilung vom 1. April 2024. Die Resonanz auf die Story war riesig: Dutzende Ballon-Fahrer bewarben sich bei Eurowings. Zahlreiche Interessierte fragten, ab wann man mitfahren können. Bekanntlich fliegen Ballons nicht, sie fahren.

Eurowings Ballon nähen

Angesichts der Euphorie ließ der deutsche Ferienflieger das ungewöhnliche Flugobjekt kurzerhand produzieren. In einem Betrieb in Barcelona wurde der Ballon speziell angefertigt. So lernte der Aprilscherz fliegen, auch wenn es statt der angekündigten Linienverbindung von Düsseldorf nach Mallorca nun Ballonrundfahrten auf der bei Deutschen besonders beliebten Urlaubsinsel gibt.

Eurowings-Passagiere fahren vergünstigt im Ballon

Dabei fungiert der Eurowings-Heißluftballon als perfekter Werbeträger, wo immer er auf Mallorca zu sehen ist. Betrieben wird er von der Firma Mallorca Balloons, die bereits seit 37 Jahren auf der Baleareninsel aktiv ist. Gestartet wird im Ballonhafen von Manacor in der Inselmitte. Der Ballon hat ein Volumen von mehr als 4500 Kubikmetern und ist mehr als 22 Meter hoch. Im Korb unter dem Ballon finden vier bis fünf Reisende Platz.

Eurowings Ballon

Die neue Touristen-Attraktion wird das ganze Jahr über angeboten, buchbar sind die Touren über die Homepage von mallorcaballoons.com. Eine Standardfahrt mit dem Heißluftballon kostet ab 188 Euro, Eurowings-Gäste erhalten zehn Prozent Rabatt.

Wissen

Heißluftballon fahren: Wie wird man Pilot?

09.05.2022

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.