Insolvenz abgewendet: Übernahme von Hoffmann Propeller
Eine frohe Botschaft zu Weihnachten für alle Mitarbeiter von Hoffmann Propeller aus Rosenheim: Das Insolvenzverfahren wurde eingestellt, ein Käufer gefunden.
Passend zur Weihnachtszeit und zum Jahresende gibt es doch noch positive Nachrichten für Hoffmann Propeller aus Rosenheim. Das Unternehmen hatte im August einen Insolvenzantrag gestellt, jetzt die frohe Botschaft: Die Rosen Swiss Holding AG übernimmt das Traditionsunternehmen.
Hoffmann Propeller gibt es seit mehr als 60 Jahren und ist in der Branche fest verankert. Das Unternehmen stellt Holz- und Verbundpropellern für die Allgemeine Luftfahrt her. Die Produktpalette umfasst Propeller für Motorflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge und historische Flugzeuge sowie maßgeschneiderte Lösungen für spezielle Anwendungen.
Neuausrichtung und finanzielle Stabilität
In einem Schreiben an Mitarbeiter und Kunden ist davon die Rede, dass der neue Eigentümer nicht nur die finanzielle Stabilität des traditionsreichen Herstellers stärkt, sondern auch eine strategische Neuausrichtung ermöglicht. Unter der Leitung des seit Mai 2024 amtierenden Geschäftsführers Mark Härtenberger plant Hoffmann Propeller, sein Produktportfolio zu erweitern und das Servicegeschäft auszubauen. Zudem stehen Investitionen in moderne Produktionskapazitäten an einem neuen Standort im Fokus, um weiteres Wachstum zu fördern.
Mark Härtenberger lobt die Resilienz des gesamten Teams: „Unsere Mitarbeiter haben in dieser schwierigen Phase ihre Loyalität und ihren Einsatz bewiesen. Gemeinsam haben wir es geschafft, Investoren von der Zukunft unseres Unternehmens zu überzeugen.“
Wer steckt hinter der Rosen Swiss Holding AG?
Die Rosen Swiss Holding AG ist ein global agierendes Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, bekannt für Innovation und Nachhaltigkeit. Mit der Übernahme will Hoffmann Propeller langfristig seine Marktposition stärken und weiterhin Lösungen für die Luftfahrtindustrie bieten.
Ab sofort steht Hoffmann Propeller wieder uneingeschränkt für Service und Bestellungen zur Verfügung, heißt es in dem Kundenschreiben, was dem fliegermagazin vorliegt.
Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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