HondaJet Elite II erhält FAA-Zulassung für Autothrottle
Die jüngste Generation des HondaJet verfügt jetzt über eine automatische Schubkontrolle. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat die entsprechende Zulassung erteilt – knapp ein Jahr später als geplant.
Der HondaJet Elite II hat als weltweit erster zweistrahliger Very Light Jet (VLJ) die FAA-Zertifizierung für die automatische Schubregulierung (Autothrottle) erhalten. Die Autothrottle-Technologie automatisiert die Steuerung von Geschwindigkeit und Schub während des Fluges.
Einmal aktiviert, übernimmt das Garmin G3000-Avioniksystem des HondaJets die Kontrolle und passt die Triebwerksleistung automatisch an. Diese Funktion kann über verschiedene Flugphasen hinweg genutzt werden – vom Start bis hin zum Landeanflug. Durch die auf diese Weise reduzierte Arbeitsbelastung profitieren vor allem Piloten im Single-Pilot-Betrieb.
HondaJet Elite II bekam im Mai 2023 die EASA-Zulassung
„Der HondaJet hat die Grenzen des Möglichen immer wieder verschoben.“ erklärt Hideto Yamasaki, Präsident und CEO der Honda Aircraft Company. Der in Greensboro, North Carolina, hergestellte Jet revolutionierte durch seine markante Triebwerksanordnung über den Tragflächen den Markt für Very Light Jets und Businessjets.
Die jüngste Generation stellte der Hersteller im Oktober 2022 auf der NBAA-BACE in Florida vor. Im November 2022 erhielt der Jet die FAA-Zulassung, im Mai 2023 folgte die EASA-Zulassung. Honda Aircraft hatte ursprünglich angekündigt, das Flugzeug bis Ende 2023 mit Autothrottle und Garmins Auto-Land-System auszurüsten. Mit knapp einem Jahr Verspätung erteilte die FAA vor drei Wochen schließlich die Zulassung – zumindest für das Autothrottle-System.
Alexander Busch, Jahrgang 2002, studierte im bayerischen Eichstätt Journalistik mit Schwerpunkt Politik und Gesellschaft – Luftfahrt stand leider nicht zur Auswahl. Die schon seit der frühen Kindheit vorhandene Leidenschaft für die Fliegerei lebt der gebürtige Braunschweiger im Luftsportverein seiner Universitätsstadt aus. Dort begann er im Frühjahr 2021 mit dem Segelfliegen. Etwa ein Jahr später lag die Lizenz bereits im Briefkasten, es folgte die Umschulung auf Reisemotorsegler und anschließend die UL-Lizenz.
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