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Hoch hinaus beim Hamburger Hafengeburtstag

Der 819. Hamburger Hafengeburtstag bietet ein attraktives Luftprogramm. Historische Flugzeuge, moderne Helikopter, bunte Heißluftballone und zielsichere Fallschirmspringer sind angekündigt. Durch die Pfingsttage wird der Hafengeburtstag in diesem Jahr vier Tage lang von Freitag, 9. Mai, bis Montag, 12. Mai, gefeiert.

Von Redaktion

Acht „Kiebitz“ Ultraleichtflugzeuge zeigen ihr Können im Formationsflug. Die einmotorigen Doppeldecker bestehen aus Aluminium, Holz und einer Bespannung aus Kunststoff. Die Liebhaberstücke wurden von ihren Besitzern in deren Freizeit in rund 2.000 Stunden Eigenarbeit getreu ihren Vorbildern aus den 1920-er Jahren zusammengesetzt. Dabei ist jedes Flugzeug ein Unikat. Die Spannweite des „Kiebitz“ beträgt 7,6 Meter bei einer Länge von 6,9 Metern. Auch die Piperstaffel aus Büsum beteiligt sich am Sonntag, 11. Mai, mit Formationsflügen am Hamburger Hafengeburtstag.
Einen weiteren Höhepunkt des Luftprogramms bilden die Showflüge von Walter Eichhorn und seinem Sohn Toni. Die beiden erfahrenen Piloten zeigen ihre Künste in zwei Hochleistungsflugzeugen vom Typ North American AT-6. Die ehemaligen Militär-Trainingsflugzeuge aus den späten 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben jeweils 600 PS und 21.000 ccm Hubraum und verfügen über eine Spannweite von 12,8 Metern.
Bedeutend mehr Platz benötigt die Junkers JU 52 der Lufthansa-Stiftung Berlin, im Volksmund „Tante Ju“ genannt. Mit einer Spannweite von fast 30 Metern bei einer Länge von 18,5 Metern ist sie der größte fliegende Gast beim 819. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Das dreimotorige Verkehrsflugzeug aus dem Jahr 1936 dreht an allen vier Festtagen seine Runden über der Veranstaltungsfläche rund um die Landungsbrücken.
Die einzige fliegende Reservistenkameradschaft der Bundeswehr RK Flugdienst beteiligt sich ebenfalls am größten Hafenfest der Welt. Sie präsentiert zwei leichte Transportflugzeuge vom Typ Dornier DO 28, die früher von der Bundeswehr eingesetzt wurden. Weitere fliegende Gäste sind zwei Dornier Do 328, Turbopropeller-Lininienflugzeuge der Cirrus Airline. Was im Cockpit eines Lufthansa-Jets geschieht, können die Besucher bei den Live-Interviews mit den Piloten erfahren, die das Hafengebiet überfliegen. Deutlich gemächlicher zu geht es bei den Heißluftballonen, die an allen vier Tagen ab 19 Uhr zu Überflügen abheben.
Die punktgenaue Landung steht beim traditionellen Fallschirmspringer-Zielspringen im Mittelpunkt. Insgesamt 15 Mitglieder des Fallschirm-Demo-Teams Norddeutschland werden aus einem Hubschrauber abspringen und versuchen, mit ihren Fallschirmen auf einem schwimmenden Ponton mitten auf der Elbe zu landen. Begleitet werden sie dabei erstmals von Motorgleitschirmen.
Präzision ist auch beim Helikopter Fastroping mit dem Marine-Mehrzweckhubschrauber Sea King und dem Seenotkreuzer John T. Essberger ein wesentlicher Faktor. Bei dieser Übung wird die Rettung Schiffbrüchiger auf hoher See demonstriert. Am Samstag und Sonntag jeweils um 16 Uhr wird der Polizeihubschrauber vorgeführt, der die Einlaufparade am Freitag und die Auslaufparade am Montag jeweils mit einer Hamburg-Flagge begleitet.
Farbenfroh wird es am Samstagabend. Das große Jever-Feuerwerk bietet gegen 22.30 Uhr ein rund 20 minütiges glitzerndes Spektakel am Himmel über den Landungsbrücken. Besucher des Hafengeburtstages haben an allen vier Tagen auch selbst die Gelegenheit, abzuheben. Hubschrauberrundflüge geben die Möglichkeit, sich den Hamburger Hafen aus der Vogelperspektive zu betrachten.
Viele Barkassen und Fahrgastschiffe bieten den Besuchern des größten Hafenfestes der Welt an, bei den Paraden mitzufahren oder laden während der viertägigen Geburtstagsfeier zur Besichtigung ein. Eine Übersicht der Anbieter, das detaillierte Programm sowie viele weitere wertvolle Tipps rund um den Hafengeburtstag Hamburg finden Interessierte unter www.hafengeburtstag-hamburg.de oder unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH täglich von 8 bis 20 Uhr: 040 30051300. 

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