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Hessen hebt ab!

Der Hessentag hebt ab – mit dem „FFH-Flugtag“. Am 13. Juni (Samstag, 13 bis 23 Uhr) bringt der hessische Privatsender HIT RADIO FFH Piloten mit interessanten Flug-Vorführungen zum und vor allem über den Hessentag nach Langenselbold.

Von Redaktion
Royal Jordanian Falcons
Royal Jordanian Falcons

Unterstützt wird der FFH-Flugtag von der Hessischen Landesregierung, dem Veranstalter des Hessentags. FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Vor 20 Jahren ging HIT RADIO FFH auf Sendung, der erste Titel, den FFH am 15. November 1989 spielte, war ‚Flying Through the Air‘ von Oliver Onions. Und deshalb haben wir uns für diesen Hessentag einen ganz besonderen Höhepunkt ausgedacht: Wir laden unsere Hörer zum Staunen beim FFH-Flugtag ein. Der Eintritt ist nach dem FFH-Motto ‚Live, umsonst und draußen‘ frei. Ganz besonders freue ich mich, dass es uns gelungen ist, die ‚Royal Jordanian Falcons‘ nach Hessen zu holen. Die vier Formationsflieger des Königs von Jordanien gelten mit ihrer präzisen Show als Friedensbotschafter ihres Landes.“ Zwischen 13 und 23 Uhr zeigen Luftakrobaten auf dem Open-Air-Gelände des Hessentages, dem Segelflugplatz Langenselbold, eine in Hessen einmalige Show.Hier einige Höhepunkte des Programms, das die FFH-Moderatoren Daniel Fischer und Michael Münkner, die vom Experten Uwe Ramerth unterstützt werden, auf dem FFH-Flugtag präsentieren: 1976 gründete der jordanische König Hussein die Staffel Royal Jordanian Falcons. Mit ihren Formationsflügen „tragen sie die Botschaft von Frieden und Freundschaft des Landes in die Welt“. Die vier Piloten seiner Majestät fliegen mit in Deutschland gebauten „Extra 300“-Flugzeugen – vorwiegend an ihrem Standort in Aqaba am Roten Meer.

Peggy Krainz
Peggy Krainz

Peggy Krainz ist eine von weltweit nur fünf „Wing-Walkern“. Die Luftakrobatin turnt während des Fluges auf den Tragflächen des 1942 gebauten Doppeldeckers, Typ Boeing Stearman. Das macht die Stuntfrau mit Muskelkraft und voller Konzentration seit über zehn Jahren. Peggy Krainz‘ Pilot ist ihr Lebenspartner Friedrich Walentin.

Red Bull-Helikopter BO-105
Red Bull-Helikopter BO-105

Rainer Wilke gehört zu den berühmten Fliegern aus Österreich – den „Flying Bulls“. Er kommt mit dem berühmtesten Hubschrauber der Welt zum FFH-Flugtag: Dem Red Bull-Helikopter BO-105. Weltweit gibt es nur vier Piloten, die Hubschrauber so beherrschen, wie der ehemalige Bundeswehr-Pilot Wilke: Loopings, Spiralen und Rollen gehören zu seinem Programm, er fliegt sogar kopfüber.

Weitere Programmpunkte sehen Sie auch in Form von Fotos unten in unserer Galerie.
FFH erfüllt Staatsminister Stefan Grüttner, Chef der Hessischen Staatskanzlei, einen außergewöhnlichen Wunsch: Er springt erstmals in seinem Leben mit einem Fallschirm ab. Partner bei seinem Tandem-Sprung ist der Reck-Weltmeister von 1974, Eberhard Gienger, der seit 1987 schon über 4000 Fallschirmsprünge absolviert hat, die Hälfte davon als Tandemsprünge.
„Hessische Himmelsstürmer“ sind Walter Eichhorn und sein Sohn Toni: Walter Eichhorn machte seine Hochzeitsreise in einer T-6, flog über 100 verschiedene Flugzeugtypen, war Jumbo-Kapitän bei der Lufthansa. Sein Sohn Toni arbeitet als
Lufthansa-Pilot – und zusammen zeigen die Bad Camberger (bei Limburg) mit ihren zweisitzigen Flugzeugen North American T-6 (Baujahr 1942 und 1953) einen perfekt harmonischen Formationsflug auf dem FFH-Flugtag.
„Baby Great Lakes“ ist der kleinste Doppeldecker der Welt – er passt komplett in den „Bauch“ einer Boeing 747-200. Damit kam die 1973 gebaute Maschine 1986 nach Deutschland. Pilot Helmut Hillenbrand aus Bad Nauheim „verfolgt“ damit im „Dogfight“ das „Bücker Bestmann“-Oldtimer-Flugzeug von Wolfgang Niebch aus dem mittelhessischen Wetzlar. Sein Flugzeug wurde 1961 in Ägypten gebaut.
Der Looping-Weltrekordler kommt. Anfang Mai stellte Pilot Ulrich (genannt „Cobra“) Dembinski einen Weltrekord auf: Er flog 333 Loopings mit seinem 400 PS-starken Sportflugzeug Yak-55. Damit kommt er auch nach Langenselbold.
Das polnische Agrar-Flugzeug „Kruk“ wird auch liebevoll „fliegender Traktor“ genannt: Etwa 250 dieser kleinen, wendigen Maschinen wurden in Warschau gebaut, 100 davon in der DDR eingesetzt, um auf den riesigen Äckern Düngemittel zu ver-sprühen. Pilot Dieter Gehling rettete eine 1978 gebaute „Kruk“, baute sie zum Lösch-flugzeug um und zeigt beim Flugfest eine Löschübung.
Robert Sixt fing 1987 im Alter von 12 Jahren an, mit Flugzeug-Modellen zu fliegen, entdeckte für sich aber schnell Modell-Hubschrauber. Heute ist der mehrfache Deutsche und Welt-Meister einer der bekanntesten Spezialisten und Showpiloten mit dem kleinen Heli. Seine tollen Choreografien mit dem Modell-Hubschrauber zeigt er in Langenselbold tagsüber und auch in der Dunkelheit – dann mit Spezialeffekten.
Sie ist die Top-Segelflug-Pilotin: Als einzige Frau in Deutschland schaffte es Martina Kirchberg aus Friedberg (Wetterau), sich zwei Mal für eine Weltmeisterschaft im Segelkunstflug zu qualifizieren. Mit ihrem „Swift S1-Segelflugzeug, von dem es weltweit nur 25 Stück gibt, schwebt sie über dem FFH-Flug-Fest. Frau Kirchberg stammt aus einer Fliegerfamilie: beide Großväter und ihr Vater waren Piloten und sie gibt ihr Wissen an ihren Sohn Moritz weiter: „Er ist mein wichtigster Flug-Partner.“
Mit seinem Doppeldecker-Oldtimer „Boeing PT 17 Stearman“, Baujahr 1942, zeigt der erfahrene Pilot Georg Raab, was Mensch und Maschine können. Die Show mit dem historischen Flugzeug ist eine Zeitreise in die Anfänge der Fliegerei.
Das Team um „Base-Jumper“ Hannes Kraft springt von Hochhäusern und Klippen mit dem Fallschirm. Es geht aber auch aus Flugzeugen: Und das zeigen sie beim FFH-Flugtag. Hannes Kraft hat sich etwas Besonderes einfallen lassen: Er kommt als „Batman“ und springt mit einem Spezial-Anzug, einem „Wingsuit“: Zwischen Armen und Beinen sind Stoffflächen, damit er längere Zeit vorwärts fliegen kann und so größere Strecken zurücklegt, bevor er seinen Fallschirm öffnet.
Mit einem bunten Stoffschirm hinter sich läuft man einen Hang hinunter, segelt: Gleitschirmfliegen ist eine gemütliche Art, sich durch die Luft zu bewegen. Außer, wenn es „Mad Mike“ Küng macht. Er springt mit seinem Gleitschirm aus einem Flugzeug über dem Hessentag ab. „Mad Mike“ sprang schon aus über 10.000 Metern Höhe ab und stellte damit den Höhen-Weltrekord im Gleitschirmfliegen auf.
Ralf Niebergall ist seit über zwanzig Jahren Pilot, fliegt eine über 40 Jahre alte „SIAI-Marchetti SF-260“, die er liebevoll „mein Baby“ nennt – Ralf Niebergall ist „Mr. Marchetti“. Zum FFH-Flug-Fest bringt er seinen Sohn Nico (14) mit, der sich wünscht „in die Fußstapfen meines Vaters treten zu können“. Nicos Leidenschaft sind (noch) Modellflugzeuge. Gemeinsam zeigen sie eine Synchron-Show mit ihren Flugzeugen.
HIT RADIO FFH lässt in Langenselbold die Kuh fliegen: Auf den Hessentag kommen 14 außergewöhnliche Heißluftballon-Sonderformen – zum Beispiel eine riesige Kuh aus der Schweiz, das „Brandenburger Tor“, eine riesengroße Lokomotive und ein überlebensgroßer Bär.

Und zum Abschluss des FFH-Flugtages gibt es den größten Night-Glow Hessens: Ballone, Feuerwerk, Musik. Zu der Spezial-Inszenierung leuchten etwa 30 Heißluft-ballone von innen und über dem FFH-Flugtag glitzert ein Feuerwerk. FFH spielt dazu die größten Pop- und Filmmusik-Hits von „One Moment in Time“ von Whitney Hou-ston über die Erkennungsmelodie von Super-Agent James Bond alias „007“ bis zu Tina Turners „Simply the Best“ und vielen mehr.
FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Wir wünschen uns für die Besucher des FFH-Flugtages ein wunderschönes Flug-Fest in der Hessentagsstadt Langenselbold.“ Das Flug-Fest wird auf dem Segelflugplatz des „Aero Club Langenselbold“ gefeiert: Die Mitglieder des kleinen Luftsportvereins sind sehr erfolgreich, gewannen zum Beispiel 2008 die Deutsche Meisterschaft in der Segelflug-Bundesliga, mehrere Mitglieder waren und sind hessische und deutsche Strec-kensegelflug-Meister. Hillmoth: „Monatelang hat sich das FFH-Team auf diesen Tag vorbereitet und möchte allen FFH-Hörern viel Spaß, schöne Bilder und tolle Momente bieten. Dabei hat – wie bei allen FFH-Aktionen – Sicherheit oberste Priorität.“

Alle Informationen zum FFH-Flugtag, der von „Licher“-Bier präsentiert wird, gibt es auch auf www.FFH.de und im Programm von HIT RADIO FFH.

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