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Gulfstream G400 hebt zum Erstflug ab

Das Flugtestprogramm der G400 ist offiziell gestartet. Der Business Jet hat eine geräumige und komfortable Kabine.

Von Isabella Sauer
Die G400 von Gulfstream ist zu ihrem ersten Flug abgehoben.
Die G400 von Gulfstream ist zu ihrem ersten Flug abgehoben. Bild: Gulfstream

Gute Laune beim US-Hersteller Gulfstream: Die neue G400 hat vor wenigen Tagen ihren Erstflug erfolgreich absolviert. Damit ist das Flugtestprogramm offiziell gestartet.

Die Gulfstream G400 ist um 9.04 Uhr vom Savannah/Hilton Head International Airport gestartet und kehrte nach zwei Stunden und 54 Minuten wieder zurück. Dabei hatte sie eine Geschwindigkeit von Mach 0,85 und stieg auf eine Höhe von 41.000 Fuß. Betankt war das Flugzeug mit einem Gemisch aus konventionellem und nachhaltig produziertem Kraftstoff.

Welchen Antrieb hat die Gulfstream G400?

Der neue Jet hat ein Clean-Wing-Design der Gulfstream-Familie, wird von zwei PW812GA von Pratt & Whitney Canada angetrieben und hat eine Reichweite von 4200 Nautischen Meilenbei Mach 0,85. Das sind 7778 Kilometer. Das Cockpit hat das hauseigene Symmetry Flight Deck eingebaut mit Predictive Landing Performance System. So soll das Situationsbewusstsein der Piloten verbessert werden.

Kunden können bei der G400 zwischen drei verschiedenen Grundrissen wählen mit Sitzplätzen für bis zu neun, elf oder zwölf Passagieren. Durch die ovalen Panoramafenster gelangt viel Tageslicht in die Kabine.

Der neue Business Jet soll Gulfstreams den Einstieg in den Markt der Jets mit großer Kabine markieren. Der Erstflug war ursprünglich für 2023 vorgesehen. Warum es zu einer Verzögerung kam, ist unklar.

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.

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