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GT-Blätter für Hartzell-Propellernaben

Composite- statt Metallblatt: Der italienische Propellerbauer GT bietet speziell für Hartzell-Naben Austauschblätter in Gemischtbauweise an

Von Redaktion
Austauschblatt von GT: Juniorchef Alessandro Tonini mit Composite-Propellerblatt
Austauschblatt von GT: Juniorchef Alessandro Tonini mit Composite-Propellerblatt GT

Mit Austauschblättern für Yak-Motoren und andere Antriebe hat GT gute Erfahrungen gemacht – daraufhin entschied sich das Familienunternehmen, auch für Hartzell-Propellernaben neue Blätter anzubieten. Gefertigt werden sie aus einem Holzkern mit CfK-Beschichtung. Je nach Nabentyp können die GT-Blätter mit oder ohne Gegengewichte betrieben werden. Der Hersteller betont, dass beim Austausch der originalen Metallblätter keinerlei Modifikationen an der Nabe oder am Motor notwendig seien. Der Service-Betrieb, der den Austausch vornehme, müsse lediglich die statische Auswuchtung prüfen; danach könne der Propeller montiert werden. Erhältlich sind zweierlei Blatt-Typen: GT-V-20H für Kunstflugmaschinen und V-14H für Reiseflugzeuge. Auf Kundenwunsch liefert GT auch Spezialanfertigungen. Laut Hersteller verbessern die Austauschblätter die Beschleunigung und die Kunstflug-Performance, außerdem werde der Verbrauch gesenkt. Juniorchef Alessandro Tonini: „Die Kunden werden den Leistungszuwachs und die Laufruhe zu einem wettbewerbsfähigen Preis schätzen.“ Vor dem Austausch ist allerdings die Zulassungsfrage zu klären: Der Propeller gehört zum Antrieb und muss in Kombination mit diesem für das jeweilige Flugzeugmuster zugelassen sein. 

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