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Fürstenfeldbruck: AOPA-Protest zieht Kreise
Die Pilotenvereinigung AOPA Deutschland hat Pilotinnen und Piloten dazuaufgerufen, beim Autokauf andere Marken als den bayerischen Luxus-HerstellerBMW in Betracht zu ziehen. Die Aktion gewinnt offenbar an Dynamik.

Hintergrund ist die aktuelle Entwicklung um den ehemaligen Militärflugplatz Fürstenfeldbruck: Die allgemeine Luftfahrt soll weichen und einem Testgelände für den Automobilkonzern BMW Platz machen – ein Hersteller, dessen Wurzeln ausgerechnet in der Luftfahrt liegen und der gar einen stilisierten Propeller als Firmenlogo verwendet.
AOPA Deutschland kritisierte das Verhalten des Autokonzerns, die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung des Areals in Betracht ausgeschlossen und gezielt auf die Schließung des Platzes für die Allgemeine Luftfahrt hingewirkt zu haben. Pilotinnen und Piloten sollten nun ihre Meinung dazu beispielsweise per E-Mail an das Unternehmen richten und darauf hinweisen, dass es auch andere Hersteller solider Automobile (oder auch Motorräder) gebe.
Mittlerweile hat die Aktion weitere Kreise gezogen, auch die lokale und überregionale Presse geht auf die Geschichte ein, etwa der Münchner Merkur . Ob die Zukunft von „Fürsty“ damit vielleicht doch noch eine andere Wendung nehmen wird, bleibt abzuwarten.
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