Flying Bulls trauern um Ex-Chefpilot Sigi Angerer

Große Trauer bei den Flying Bulls: Mitbegründer und ehemaliger Chefpilot Sigi Angerer ist am Montag, 3. Oktober, im Alter von 73 Jahren gestorben.

Die Flying Bulls teilten der Öffentlichkeit am Dienstag auf Instagram berührende Worte mit. In einem Beitrag heißt es, dass Sigi Angerer für immer in den Westen geflogen sei. Und weiter: „Wenn wir heute voll Stolz darauf blicken, wofür die Flying Bulls stehen, für die weltweit einzigartige Flotte historischer Fluggeräte, liebevoll restauriert, virtuos geflogen, dann blicken wir auf das Werk eines Mannes: Sigi Angerer.“

Sigi Angerer ist tot – Flying Bulls trauern um ehemaligen Chefpilot

Ohne den engen Vertrauten von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz „gäbe es keine Flying Bulls, in Folge wohl keinen Hangar-7 am Salzburger Flughafen, sicherlich keinen Hangar-8.“ Angerer habe alle, die mit ihm arbeiten durften, „inspiriert und geprägt“.

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Der beliebte Pilot war vielen durch die Überstellflüge der B-25 von den USA nach Österreich bekannt. Aber auch der P-38 Lightning. Dem Red-Bull-Chef brachte Angerer das Fliegen auf einer PA-18 bei und gewann ihn als Sponsor seiner Corsair. 1999 wurden die Flying Bulls als eigenes Unternehmen gegründet. Hangar-7 und Hangar-8 entstanden als Heimstätte am Flughafen Salzburg.

Sigi Angerer hörte 2012 als Chefpilot bei den Flying Bulls auf und ging in den Ruhestand.

2013 wird Sigi Angerer mit dem fliegermagazin-Award geehrt

Im Jahr 2013 ist der Gründer und langjährige Chefpilot der Flying Bulls zu Gast beim fliegermagazin Award auf der AERO in Friedrichshafen gewesen. Er wurde von der Redaktion mit dem Ehren-Award ausgezeichnet. Die historische Flugzeugsammlung des Getränkeherstellers Red Bull begeistert seit Jahren ein Riesenpublikum für die Fliegerei.

Flugzeuge

P-38 Lockheed Lightning der Flying Bulls

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.