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Flughafen Heringsdorf: Zahl der Linienpassagiere gestiegen

Der Flughafen Heringsdorf ist einer der ältesten deutschen Luftzielorte. Vergangenes Jahr sind mehr als 7000 Linienfluggäste gezählt worden. Auch Privatpiloten fliegen gern Usedom an. Der Airport hat nun die Bezahlvorgänge für Piloten optimiert.

Von Redaktion
Der Flughafen Heringsdorf wird auch gern von Privatpiloten angeflogen. Bild: Website Flughafen Heringsdorf

Auch wenn der Flughafen Heringsdorf (EDAH) nur ein kleiner Verkehrsflughafen in Deutschland ist, so überrascht er nun mit spannenden Zahlen für das Jahr 2022. Besonders positiv: ein verstärktes Aufkommen von Linienfluggästen.

So sind 2022 mehr als 7000 Linienfluggäste gezählt worden, teilten die Betreiber des Flughafens auf der Urlaubsinsel Usedom am Mittwoch mit. Im Jahr davor waren es knapp 5000 gewesen. Nach der Corona-Pandemie habe sich der Regionalflughafen Heringsdorf wieder stabilisieren können, hieß es. Vor der Pandemie hatte der Flughafen 2019 noch mehr als 20.000 Linienfluggäste gezählt.

Gesamtfluggastzahl geht zurück: Flughafen Heringsdorf will investieren

Die Zahl der Gesamtfluggäste sank hingegen im Vergleich zu 2021 etwas von knapp 14.700 auf etwas mehr als 13.800. Der Flughafen ist nach eigenen Angaben ein wichtiger Knotenpunkt für Rettungs-, Versorgungs- sowie für Trainings- und Tankflüge sowie sehr beliebt bei Hobby- und Freizeitpiloten. Insgesamt registrierte der Tower 2022 mehr als 4900 Flugbewegungen und das im Vergleich zu 2021 mit gut 4000.

Linenflugsaison mit neuen Anlagen und Destinationen

Die Linienflugsaison soll am 29. April starten und bis 28. Oktober dauern. Dabei sind weiter Verbindungen nach Frankfurt am Main, Flüge aus Luxemburg, sowie Flüge von und nach Kassel vorgesehen. Neu ist eine Verbindung von und nach Mannheim. 2023 soll unter anderem generell auf einen satellitengestützten Anflug umgestellt werden, was vor allem bei Schlechtwetter Vorteile schaffe. Außerdem war zuletzt die Befeuerungsanlage modernisiert worden.

Eine weitere Neuerung: Der Flughafen Heringsdorf hat die Bezahlvorgänge für Piloten optimiert. So können alle Entgelte für Landung, Abstellung und Treibstoff entweder per aerops-App oder an den mit gelben „C-Schildern“ ausgewiesenen Stellen im Hauptgebäude bezahlt werden. GÄnge Bezahlmethoden wie Bar- und Kartenzahlungen bleiben nach wie vor bestehen. An Linienflugtagen kann direkt am ausgewiesenen Check-In Schalter die Gebühr entrichtet werden.

(dpa/mv/isa)

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