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Flight Design liefert neue Flugzeuge der F2- und CT-Serie aus

Derzeit liegen Flight Design mehr als 100 Flugzeugbestellungen vor. Die Produktion soll bis Ende 2023 auf vier F2-Flugzeuge pro Monat ausgebaut werden.

Von Martin Schäfer
Der Flight Design Hochdecker F2 ist ein Leichtflugzeug mit innovativer Garmin Avionik.
Der Flight Design Hochdecker F2 ist ein Leichtflugzeug mit innovativer Garmin Avionik. Bild: Flight Design

Flight Design, der europäische Ultraleichtflugzeug-Hersteller der Flugzeugserien F2 und CT, hat die ersten beiden F2-LSA-Serienmodelle aus seinem Werk in Šumperk in Tschechien an den US-Importeur Airtime-Aviation in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma ausgeliefert. 

Flight Design hält derzeit über 100 Flugzeugbestellungen. Das Unternehmen geht davon aus, dass sie die Produktion bis zum Ende 2023 auf vier F2-Flugzeuge pro Monat steigern zu können.

F2-CS23 hat EASA-Musterzulassung erhalten

Wie bereits auf dem EAA Airventure in Oshkosh angekündigt, wurden nun die Neuigkeiten zum FAA MOSAIC-Projekt öffentlich. Flight Design ist gut aufgestellt, um von den Änderungen in der F2-Serie zu profitieren.

„Der F2 in seiner aktuellen S-LSA-Form kann eine viel größere Nutzlast transportieren“, sagte Tom Gutmann, Inhaber von Airtime Aviation. „Wir gehen davon aus, die Nutzlast der neuen F2-LSA-Flugzeuge signifikant zu erhöhen. Gerade für die Modelle, die unter MOSAIC ausgeliefert werden, ist noch Luft nach oben.“

Die F2-CS23 ist in Europa als EASA-Musterzulassung für die allgemeine Luftfahrt zugelassen und auch im Validierungsprozess der Musterzulassung bei der FAA vorangekommen.

Die F2 ist CS-23 und S-LSA zertifiziert als 600 Kilogramm Ultraleichtflugzeug erhältlich.

Flight Design zielt bewusst auf die Positionierung F2-CS23 bei Flugschulen und in Mietflotten.

Auch für die CT-Serie stehen die Zeichen auf Erfolg. Die ersten vier CTLS wurden aus Flugzeugzellen fertiggestellt, die im ukrainischen Werk in Cherson gesichert und an Kunden in Europa übergeben wurden. Die Fertigstellung der Flugzeugzellen wird bis Ende des Jahres erwartet. Anschließend wird die Produktion neuer Flugzeugzellen an einen Fertigungspartner übertragen.

Auch am Flight Design F4, der 4-Sitzer-Version der F-Serie, wird weitergearbeitet. Der F4 ist eine vergrößerte Version des F2 mit einem Rotax 916-Turbomotor und Platz für vier Erwachsene. Der F4 nähert sich der Prototypenentwicklungsphase, nachdem er Anfang des Sommer 2023 eine Designprüfung bestanden hat. Der F4 nutzt viele der für den F2 entwickelten Systeme und Tools, wodurch der Entwicklungszyklus kürzer wird.

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Über den Autor
Martin Schäfer

Was für den 1971 geborenen Westerwälder 1992 in Los Angeles mit der FAA-Lizenz begann, wurde pure Leidenschaft - die Aviatik. 1994 wurde der deutsche PPL in Siegerland (EDGS) anerkannt. Bevorzugt fliegt Martin Schäfer in den USA und Kanada. Nach Jahren in den visuellen Medien, sowie als internationaler Aviation-Portfolio-Manager für Großbanken in Zürich, London und Luxemburg, folgen nun der IFR in den USA und die Wasserflugberechtigung (SEP) in Kanada - sowie der Einstieg beim fliegermagazin.

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