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Flight Design F2 CS-23 erhält Validierung für China

Die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC war in dieser Woche zu Besuch bei Flight Design in Eisennach-Kindel. Ein wichtiger Meilenstein!

Von Martin Schäfer
Mitarbeiter der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) zu Besuch bei Flight Design.
Mitarbeiter der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) zu Besuch bei Flight Design. Bild: Flight Design

Der europäische Leichtflugzeughersteller Flight Design General Aviation hat das technische Audit durch die chinesische Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) bestanden. Der Besuch am Stammsitz von Flight Design in Eisennach-Kindel durch die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC war sehr wichtig im Validierungsprozess für die Akzeptanz der Flight Design F2-CS23 in China.

Bei der Validierung handelt es sich um den Überprüfungsprozess durch eine Regulierungsbehörde zur Bestätigung der Konformität. Ein Validierungsaudit umfasst einen detaillierten Einblick in die Tests und Berechnungen, die zum Nachweis der Konformität mit einer Zertifizierungsspezifikation verwendet werden.

Das Flugdesign F2-CS23 ist die musterzertifizierte Version von F2, die erstmals im Dezember 2021 von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) akzeptiert wurde. Das F2-Design wird derzeit in mehreren Ländern auch als S-LSA verkauft.

Die EASA unterstützte den Prozess, indem sie mehrere Projekteure zur Koordinierung von ihrem Kölner Hauptsitz aus zur Verfügung stellte.

Flight Design stellt sich für den internationalen Vertrieb auf

„Wir freuen uns sehr über das Ergebnis der F2-CS23-Vor-Ort-Inspektion durch die CAAC diese Woche“, sagte Matthias Betsch, Leiter der Flight Design General Aviation Design Organisation. Und weiter: „Unsere Designorganisation befindet sich in Eisenach, aber unser Ingenieurteam ist international. Dass ihre großartige Arbeit nun von EASA und CAAC anerkannt wurde, ist ein Beweis für ihre Professionalität und harte Arbeit.“ Die F2 CS23 befindet sich außerdem im Validierungsprozess der US-amerikanischen Federal Aviation Administration (FAA) für den späteren Vertrieb der Flugzeuge in den Vereinigten Staaten.

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Über den Autor
Martin Schäfer

Was für den 1971 geborenen Westerwälder 1992 in Los Angeles mit der FAA-Lizenz begann, wurde pure Leidenschaft - die Aviatik. 1994 wurde der deutsche PPL in Siegerland (EDGS) anerkannt. Bevorzugt fliegt Martin Schäfer in den USA und Kanada. Nach Jahren in den visuellen Medien, sowie als internationaler Aviation-Portfolio-Manager für Großbanken in Zürich, London und Luxemburg, folgen nun der IFR in den USA und die Wasserflugberechtigung (SEP) in Kanada - sowie der Einstieg beim fliegermagazin.

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