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Flight Design bringt neue CT

Die Welle schwappt zurück: Als UL konzipiert, errang die CT in Amerika Platz eins bei den Light Sport Aircraft. Jetzt haben sich die Kundenwünsche auf dem US-Markt bei der CTLS niedergeschlagen, der neuesten Version des Composite-Hochdeckers.

Von Redaktion
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Vor allem mehr Stabilität (um die Querachse) und Ruderdruck galt es für Flight Design zu realisieren – das sind die Piloten der Allgemeinen Luftfahrt gewohnt, die auf Light Sport Aircraft umsteigen. Mit einem um 35 Zentimeter verlängerten Leitwerksträger trug der schwäbische Hersteller diesem Wunsch Rechnung. Auch die neuen GFK/CFK-Hauptfahrwerksbeine orientieren sich in puncto Nehmerqualität stärker an dem, was Fahrwerke schwererer Maschinen wegstecken. Ein Drittel der Energie, so Flight-Design-Chef Matthias Betsch, werde nun beim ersten Bodenkontakt einer Känguru-Landung absorbiert, der Rest beim zweiten Aufsetzen. Weitere technische Änderungen betreffen unter anderem die Höhenruder-Trimmfläche, die jetzt kein Scharnier mehr hat; diese Funktion übernimmt eine durchgehende GFK-Decke des Höhenleitwerks. Auch die Flügelabschlüsse sind neu. Die heruntergezogenen Randbögen sind Winglets im hinteren Profilbereich gewichen, die nach oben und unten ragen. Sie wirken als Querruder-Endscheibe und unterbinden so die Durchströmung des Querruderspalts. Laut Hersteller senkt diese Maßnahme die Mindestgeschwindigkeit um zwei bis drei km/h.

Weiterentwicklung im Mercedes-Windkanal: Vor allem der Inteferenzwiderstand konnte bei der CT gesenkt werdenWerkfoto
Weiterentwicklung im Mercedes-Windkanal: Vor allem der Inteferenzwiderstand konnte bei der CT gesenkt werden

Optisch fällt die CTLS vor allem durch zusätzliche seitliche Fenster hinter den Türen auf. Verbesserte Sitze, eine umgestaltete, hellere Kabine sowie ein gesenkter Geräuschpegel sind weitere Merkmale der Neuen, die nicht ausschließlich als LSA angeboten wird: Baugleich tritt die CTLS – mit neuem Typenkennblatt – auch auf dem (deutschen) UL-Markt an. Dennoch lässt Flight Design die CTSW weiterhin im Programm. Gewichtsmäßig schlagen sich die Modifikationen mit zwei bis drei Kilogramm nieder; der Aufpreis gegenüber der aktuellen CTSW beträgt (bei vergleichbarer Ausstattung) 2500 Euro. Die Serienproduktion ist im November 2007 angelaufen, seit Januar stehen Vorführflugzeuge bereit.

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