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FK131 fliegt in Deutschland
Am 14. April ist die UL-Jungmann zum ersten Mal am Firmensitz von B & F Technik in Speyer gestartet. Auf der AERO in Friedrichshafen wird die Bücker-Replica auf der Engine Area power by fliegermagazin präsentiert
Bereits im Oktober hatte der 1:1-Nachbau des berühmten Vorkriegs-Doppeldeckers in Tschechien seinen Erstflug – B & F-Chef Peter Funk realisierte das Projekt in Zusammenarbeit mit Podesva Air in Újezd u Unicova, wo das Flugzeug gebaut worden war. Jetzt hat die Flugerprobung für die deutsche Musterzulassung begonnen. Da die Maschine zirka 50 Kilo leichter ist als das Orginal, die erste Version der Bücker 131 Jungmann, kann sie als UL (mit Rettungssystem) betrieben werden. Dennoch ist nicht nur die Größe authentisch, sondern auch der Antrieb: Unter der Motorhaube arbeitet ein Walter Mikron IIIC, wie der Hirth HM 60 R des Originals ein 80 PS starker luftgekühlter hängender Vierzylinder-Reihenmotor mit Direktantrieb.Nach seinem Erstflug am Sonntag war Funk begeistert: „Nach den ersten 30 Minuten habe ich den Eindruck, dass die Flugleistungen den Prospektwerten der A-Version von 1934 entsprechen. Am wichtigsten aber scheint mir das Handling und die Abstimmung des Flugzeugs – wow! Wenn das schon 1934 Stand der Technik war – was ist dann in den letzten 70, 80 Jahren noch Wesentliches besser geworden? Jedenfalls hoffen wir, den Vogel kommende Woche zur AERO fliegen zu können – sofern der Winter nicht wieder zurückkommt.“
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