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Europäische Konkurrenz für Robinson

Das Luftfahrtunternehmen Guimbal im südfranzösischen Aix Les Milles hat für den zweisitzigen kolbengetriebenen Leichthubschrauber Cabri G2 die EASA-Zulassung erhalten.

Von Redaktion
EASA-zertifiziert: Französischer Leichthubschrauber Cabri G2
EASA-zertifiziert: Französischer Leichthubschrauber Cabri G2 André Tarditi/Guimbal Hélicoptères

Firmengründer und Konstrukteur Bruno Guimbal ist es damit gelungen, auf dem traditionell von US-amerikanischen Mustern dominierten Markt leichter kolbengetriebener Helikopter ein europäisches Produkt voll zertifiziert anbieten zu können. Bisher waren in dieser Klasse lediglich einzelne europäische Konstruktionen mit Experimental-Zulassung zu haben.Der Cabri G2 wurde besonders mit Blick auf Sicherheit konstruiert. Die Zelle ist auf best mögliches Crash-Verhalten ausgelegt, außerdem bietet Guimbal serienmäßig Energie absorbierende Sitze und bruchsichere Tanks. Angetrieben wird der Heli von einem Lycoming O-360J2A mit 145 PS. Damit sind Geschwindigkeiten bis 185 km/h möglich. Bei Testflügen hat der G2 eine Höhe von 6656 Metern erreicht: in seiner Klasse Weltrekord. Die Reichweite beträgt 930 Kilometer (bei 170 Liter Tankvolumen).Durch spezielle Baugruppen mit unbegrenzter Laufzeit sollen die Betriebskosten vergleichsweise niedrig sein. Dagegen ist der Zweisitzer durch den Einsatz neuester Technologie, die leichte Bauweise sowie geringe Stückzahlen beim Preis Spitzenreiter: 250000 Euro soll der G2 netto kosten. Die für 2009 geplanten zwölf Exemplare sind bereits ausverkauft. 2010 soll die Produktion verdoppelt werden.

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