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Zweite Gulfstream G800 fliegt

Die zweite Gulfstream G800 war beim Erstflug mehr als drei Stunden in der Luft. Welche Höchstgeschwindigkeit erreichte der neue Businessjet?

Von Isabella Sauer
Der Erstflug der zweiten Gulfstream G800.
Der Erstflug der zweiten Gulfstream G800. Bild: Gulfstream Aerospace Corp.

Fortschritt im Testprogramm: Die zweite Gulfstream G800 ist zum Erstflug gestartet. Und das bereits am Samstag, 15 Juli, um 9.27 Uhr Ortszeit am Hauptsitz des Unternehmens in Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Insgesamt dauerte der Erstflug drei Stunden und 26 Minuten. Das Flugzeug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 0.935. Mit dem ersten Testflugzeug wurden bereits 1600 Testpunkte ermittelt, sagte der Hersteller. Das zweite G800-Testflugzeug ist den Kabinenkontrollsystemen, der Avionik und der Flugsteuerung gewidmet. Hier sollen ausreichend Tests erfolgen, um das bestmögliche aus dem Flugzeug herauszuholen.

 „Das Flugtestteam von Gulfstream macht weiterhin große Fortschritte für unser Unternehmen. Die G800 wird den Kunden auf der ganzen Welt die größte Reichweite der Branche bieten, und wir sehen eine starke Nachfrage nach dieser Fähigkeit neben dem Kabinenkomfort und der Qualität, für die Gulfstream bekannt ist“, sagte Mark Burns, President von Gulfstream.

In der Gulfstream G800 können 19 Passagiere Platz nehmen

Doch was soll die Gulfstream G800 können? Zur Erinnerung: Das Flugzeug wurde bereits im Oktober 2021 vorgestellt. Der neue Businessjet schafft 8000 Nautische Meilen (14.816 Kilometer) bei Mach 0,85 und 7000 Nautische Meilen (12.964 Kilometer) bei Mach 0,90 nonstop. Angetrieben wird er von zwei Rolls-Royce-Pearl 700-Triebwerken. Bis zu 19 Passagiere können untergebracht werden. Ein Highlight: Es können bis zu vier Wohnbereiche geschaffen werden oder drei Wohnbereiche mit einem Raum für die Crew.

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.

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