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EASA-Zulassung für Piper M600/SLS mit HALO

Das Spitzenmodell des US-Flugzeugbauers bietet ein automatisches Landesystem für Notfälle.

Von Redaktion
Piper M600

Seit Mai 2020 ist die Piper M600/SLS mit ihrem HALO-Sicherheitssystem im Herstellerland USA zertifiziert – beinahe ein Jahr später hat die Turboprop-Single jetzt auch die Zulassung der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA.

Das HALO-Sicherheitspaket ist das bedeutendste Upgrade des Piper-Top-Modells und basiert auf der Garmin-Avionik G3000. Es bietet unter anderem Autothrottle, Emergency Descent Mode, ein elektronisches Stabilitätssystem mit Schutz vor Überschreiten von Betriebsgrenzen und beim Rollen die Warn- und Kartenfunktionen Surface Watch und Safe Taxi. Und eben Garmins automatisches Landesystem „Autoland“. Per Knopfdruck sucht sich das Flugzeug damit einen geeigneten Flugplatz, setzt selbständig Funksprüche ab und landet vollautomatisch bis zum Stillstand auf der Bahn.

Ron Gunnarson, Verkaufschef des US-Flugzeugbauers, schwärmt von der Reichweite, Zuladung und den Sicherheitsfeatures der Turboprop-Single und seinen „herausragenden Anschaffungs- und Betriebskosten“ (Basispreis 3,11 Millionen US-Dollar). Der von der 600 Wellen-PS starken PT6A-42A angetriebene Tiefdecker kann bis zu 274 Knoten schnell und 1658 Nautische Meilen weit fliegen.

Mitte des Jahres will Piper die erste M600/SLS mit HALO und Garmin Autoland an einen europäischen Halter ausliefern In den USA fliegen schon 67 Maschinen mit dem automatischen Landesystem.

Sobald es die Coronapandemie möglich macht, plant der Hersteller eine Demo-Tour durch Europa – und will dann mit der M600/SLS bei allen Piper-Händlern Station machen.

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