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#OSH22: EAA trauert um Tom Poberezny

Am Eröffnungsmorgen des EAA AirVenture 2022 in Oshkosh ist der langjährige EAA-Präsident Tom Poberezny im Alter von 75 Jahren verstorben.

Von Thomas Borchert
Tom Poberezny
Tom Poberezny (r.) mit seinem Vater Paul, dem Gründer der EAA Foto: EAA

Tom Poberezny, ehemaliger Präsident und Vorsitzender der Experimental Aircraft Association (EAA), verstarb am Morgen des 25. Juli (Montag) nach kurzer Krankheit.

Tom hatte die US-amerikanische Selbstbauer-Vereinigung von 1989 bis 2010 geleitet. Die EAA ist nicht nur durch ihre Unterstützung von Amateur-Flugzeugbauern bekannt, sondern vor allem durch das jährlich am Sitz der Vereinigung in Oshkosh, Wisconsin, veranstaltete EAA AirVenture. Das einzigartige Mega-Flyin zieht Ende Juli jeweils etwa 10.000 Flugzeuge und hunderttausende Besucher an.

Traurige #OSH22-News: Nach kurzer Krankheit ist Tom Poberezny verstorben

Jack Pelton, EAA CEO und Chairman of the Board, sagte: „Es ist bemerkenswert, dass Tom uns am Eröffnungstag des diesjährigen EAA AirVenture Oshkosh verlassen hat, dem Event, das er als sein Chairman seit den siebziger Jahren weltbekannt gemacht hat.“

Generationswechsel: Rod Hightower (links) löst Tom Poberezny (rechts) als EAA-Präsident ab. Mitte: Oshkosh-Initiator Paul PobereznyGenerationswechsel: Rod Hightower (links) löst Tom Poberezny (rechts) als EAA-Präsident ab. Mitte: Oshkosh-Initiator Paul Poberezny
Rod Hightower (l.) löste Tom Poberezny (r.) 2010 als EAA-Chef ab. In der Mitte Paul Poberezny

Tom Poberezny gewann als Mitglied der US-Nationalmannschaft in der Kategorie Unlimited Aerobatics 1972 die Weltmeisterschaft. Sein Vater Paul hatte die EAA 1953 gegründet und auch die ersten Fliegertreffen abgehalten, die sich zum heutigen AirVenture entwickelten.

Tom Poberezny zu Ehren wird die tägliche Airshow beim EAA AirVenture #OSH22 mit einer Missing Man Formation eröffnet.

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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