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EAA muss die FAA für das Air Venture Oshkosh bezahlen

450.000 US-Dollar muss die EAA für die Dienste der US-Luftfahrtbehörde FAA beim diesjährigen Fly-in in Oshkosh, Wisconsin bezahlen – eine Folge des US-amerikanischen Haushaltsbeschränkungen.

Von Redaktion
Controller im Pink Shirt in Oshkosh
Controller im Pink Shirt in Oshkosh Thomas Borchert

"Die FAA setzt Air Venture und der Allgemeinen Luftfahrt die Pistole auf die Brust", erklärt Jack Pelton, der Vorsitzende der Experimental Aircraft Association, die seit 60 Jahren ihr Fly-in veranstaltet. Das EAA Air Venture in Oshkosh ist das mit Abstand größte Fest der Allgemeinen Luftfahrt, eine Mega-Mischung aus Fliegertreffen, Messe und Flugschau – die beste Reklame, die sich die Luftfahrt denken kann. Doch in diesem Jahr greifen die US-Haushaltskürzungen auch bei der Luftfahrtbehörde FAA, die 600 Millionen Dollar sparen soll. 87 Controller der FAA sorgen beim Air Venture für einen reibungslosen Verkehrsfluss, traditionell tragen sie rosafarbene Poloshirts. Diese Dienstleistung koste 450.000 Dollar, welche von der EAA zu bezahlen seien, meint die FAA nun. Die EAA spricht dagegen von Erpressung und einer versteckten Erhebung von Nutzergebühren in der Allgemeinen Luftfahrt. Dennoch wird sie mangels Alternative einmalig zahlen. Für das kommende Jahr werden bereits Alternativen überlegt, so etwa die Nutzung privater Firmen, die ATC anbieten.

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