DWD-Flugwetterberatung per Telefon wird teurer
Vom 1. Dezember 2024 an ändern sich die Telefonnummern des DWD für seine telefonische Flugwetterberatung. Auch die Preise steigen.
Viele Piloten erledigen ihre Flugvorbereitung mit Bezug auf das zu erwartende Flugwetter online. Doch gerade bei schwierigen Wetterlagen schätzen Piloten die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch mit einem Flugwetterberater des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu informieren. Dabei gibt es nun mehrere Änderungen zum 1. Dezember 2024.
Der Hintergrund: Zu diesem Datum strukturiert die Bundesnetzagentur ihre kostenpflichtigen 0900-Rufnummern neu. Deshalb ändern sich die Rufnummern für die Luftfahrtberatungszentralen (LBZ) des DWD wie folgt:
Rufnummer alt | Rufnummer neu | |
Ohne Ortsbezug | 09001 0 77 22 0 | 09005 0 77 22 0 |
LBZ Hamburg | 09001 0 77 22 1 | 09005 0 77 22 1 |
LBZ Berlin | 09001 0 77 22 2 | 09005 0 77 22 2 |
RWZ Essen | 09001 0 77 22 3 | 09005 0 77 22 3 |
FWZ Frankfurt | 09001 0 77 22 4 | 09005 0 77 22 4 |
LBZ München | 09001 0 77 22 5 | 09005 0 77 22 5 |
Telefonische Flugwetterberatung bekommt einheitlichen Preis
Es ändert sich also die jeweils fünfte Ziffer von 1 auf 5, sodass die Nummern mit 09005 beginnen. Die Anschlüsse sind in allen Fest- und Mobilfunknetzen erreichbar. Dabei gilt ein neuer, einheitlicher Preis von 1,99 Euro pro Minute. Bislang galt im Festnetz ein Tarif von 1,24 Euro pro Minute, in den Mobilfunknetzen waren die Preise unterschiedlich.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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