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DFS lässt Laien-Lotsen FIS-Simulator testen: Experiment gelungen!
Die DFS hat erstmals einen mobilen Simulator, der für die Ausbildung der FIS-Lotsen entwickelt wurde, auch bei einem Fortbildungslehrgang für Motorfluglehrer eingesetzt. Veranstalter war der Luftsportverband Bayern e. V., der diesen Lehrgang vom 16. bis 17. März 2012 in Elfershausen bei Hammelburg durchführte.

Die Fluglehrer konnten sich als FIS Lotse versuchen und wurden von den anwesenden DFS Mitarbeitern, Michael Sinz und Herwart Goldbach, durch die komplexen, aber lösbaren, Aufgaben geführt. Pro Simulationslauf versuchte ein Teilnehmer sich als FIS Lotse, während vier weitere Fluglehrer den Funkgesprächen lauschen und das Geschehen auf einem abgesetzten Monitor verfolgen konnten. Für die Teilnehmer war dies eine gänzlich andere Erfahrung, Selbst die Flugfunk gewohnten Lehrer, mussten erst die richtigen Worte, für die dargestellten Situationen finden.

Während der AERO in Friedrichshafen, werden interessierte Piloten die Möglichkeit haben, sich ebenfalls am FIS-Simulator zu versuchen (Halle A5, Stand 219). 22 mal pro Tag heißt es dann: "Herr Kollege übernehmen Sie!" Die Szenarien werden von den Gästen aus vier Simulationen, die in den Lufträumen um Ramstein, Stuttgart, Dortmund oder Frankfurt spielen, ausgewählt werden können. Während die Simulationen am DFS Stand laufen, können bis zu 8 Personen an einer Monitorwand das Geschehen verfolgen und über einen Kopfhörer mithören. Die DFS will hiermit ihre Aufgabe den Piloten nahe bringen. (HG)
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