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DFS Aviation Services startet Cloud-basiertes Flugsicherungssystem
Der Verkehrsflughafen Memmingen (EDJA) nutzt. ab sofort das innovative Flugsicherungssystem mit Radarbild und elektronischen Flugstreifen.
Drucker, Papierstreifen und Kugelschreiber haben auf dem Turm in Memmingen ausgedient. Die Lotsinnen und Lotsen arbeiten neuerdings mit PHOENIX WebInnovation. Das Cloud-basierte elektronische System zur Flugsicherung vereinfacht die Verkehrsführung. Das Tower-Personal koordiniert den Verkehr mit Hilfe von Rollkarten und einer Radardarstellung.
Natürlich können die Lotsinnen und Lotsen auch auf Wetterdaten, An- und Abflugkarten zugreifen. PHOENIX WebInnovation erfüllt so alle Anforderungen von Eurocontrol in Bezug auf Radarinformationen und Flugplandaten. Zusätzlich lösen elektronische Flugstreifen die alten Papierstreifen ab. Das digitale System vereinfacht so die Datenübergabe vom Turm an andere Dienste der Flugsicherung.
Am Flughafen Memmingen startet ein neues Projekt
„Der Einsatz von PHOENIX WebInnovation reduziert den Koordinationsaufwand und die Arbeitsbelastung der Losten, was die Wachstums- und Effizienzziele wesentlich unterstützt. Darüber hinaus wird in einem nächsten Schritt der Datenaustausch zwischen Flughafen und Flugsicherung verbessert, was die Datenqualität für alle Beteiligten erhöht und den Flugbetrieb noch zuverlässiger macht“, erklärt Ralf Schmid, Geschäftsführer des Flughafens Memmingen.
Das System wurde bislang bereits als zusätzliche Informationsquelle auf kleineren Flugplätzen und im Rahmen von AFIS-Diensten eigesetzt. In Memmingen startet jetzt erstmals der Einsatz in der Flugverkehrskontrolle.
Alle Daten direkt aus der Cloud
PHOENIX WebInnovation ist eine Gemeinschaftsentwicklung von DFS Aviation Services und SysEleven. Der Softwarepartner stellt die Cloud-Plattform bereit. Das System lässt sich so Hardware-übergreifend nutzen. Durch die Digitalisierung der Tower-Lotsen soll die Effizienz und Zuverlässigkeit der Verkehrsführung steigen.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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