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Denali: Aus Cessna wird Beechcraft

Die Turboprop-Single des US-amerikanischen Herstellers hat einen neuen Markennamen: Künftig heißt sie nicht Cessna, sondern Beechcraft Denali

Von Redaktion
Beechcraft Denali

Auf dem Markt der mehrmotorigen Turboprops sind die Beechcraft King Airs seit Jahrzehnten eine feste Größe. „Die einmotorige Denali ist eine perfekte Ergänzung zu dieser legendären Produktfamilie“, schwärmt Textron-Aviation-Chef Ron Draper.

Wohl deshalb hat sich der US-Hersteller zu einem Marketing-Schachzug entschlossen. Bisher wurde die Neukonstruktion unter dem Markennamen „Cessna“ beworben. Unter diesem vertreibt der Konzern so verschiedene Flugzeuge wie die Kolbenmotor-Singles von der 172 „Skyhawk “ über den Turboprop-Lastenesel 208 „Caravan“ bis hin zur gesamten „Citation“-Business-Jet-Flotte.

Die Entwicklung der einmotorigen Turboprop Denali hat in den vergangenen Monaten wichtige Schritte in Richtung des bevorstehenden Erstflugs gemacht. Anfang des Monats wurde der Antrieb, das 1300-Wellen-PS-starke FADEC-geregelte GE Catalyst, im Prototypen montiert, im August sollen die ersten Testläufe stattfinden. Noch in diesem Jahr 2021 ist der Erstflug geplant.

Als direkter Konkurrent der Neukonstruktion gilt der bewährte PC-12 des Schweizer Flugzeugbauers Pilatus Aircraft. Selbstbewusst verkündet Textron, dass die Beechcraft Denali entwickelt wurde, um die Mitbewerber in Ausstattung, Flugleistungen und Wirtschaftlichkeit zu übertreffen. Im Cockpit kommt Garmins Avionik G3000 zum Einsatz, die Kabine bewirbt Textron als die größte ihrer Klasse. Als Eckdaten des Flugzeugs nennt der Hersteller eine Top-Speed von 285 Knoten bei vollgetankt knapp 500 Kilogramm Zuladung und einer Reichweite von 1600 Nautischen Meilen,

Die Zulassung der Beechcraft Denali ist für 2023 geplant.

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