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Corvus startet durch

Der ungarische Flugzeugbauer hat eine neue Firma gegründet und stellt noch dieses Jahr ein neues Muster fertig

Von Redaktion
Vorlage für das neue Muster: Corvus Racer
Vorlage für das neue Muster: Corvus Racer fliegermagazin

Mit dem UL Phantom und dem Akro-Rennflugzeug Racer ist Corvus Aircraft in Deutschland bekannt geworden. Doch finanzielle Probleme haben zur Insolvenz des Unternehmens geführt. Das technische Know-how lebt allerdings weiter: in der neu gegründeten Firma Corvus Hungary. Laut Vertriebsmanager Sándor Kordás wird die Phantom nicht mehr gebaut. Stattdessen hat Corvus ein neues Flugzeug konstruiert, das die Typenbezeichnung CA-XX trägt. Es basiert sowohl auf der Phantom als auch auf dem Racer. Der Kunststoff-Tiefdecker mit Side-by-side-Cockpit ist im Design an den Racer angelehnt, soll leer unter 300 Kilogramm wiegen und als UL zugelassen werden. Der Hersteller rechnet damit, den Prototypen Ende November fertigzustellen. Geplant ist auch eine Version mit erhöhtem Abfluggewicht, die einerseits als kunstflugtaugliches Experimental auf den Markt kommen soll (Selbstbauflugzeug, in Deutschland mit E-Zulassung), andererseits als Light Sport Aircraft sowohl für Amerika als auch für Europa. Die Akro-Version erhält als Antrieb den belgischen ULPower 260 mit Rückenflugschmierung.

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