/
Cirrus stoppt Flüge mit Werksflugzeugen und warnt Betreiber
Flugzeughersteller Cirrus warnt Betreiber neuerer SR22 vor nicht näher beschriebenen Problemen mit den Continental-Motoren der Flugzeuge.
Cirrus Aircraft hat alle vom Hersteller selbst betriebenen SR22 und SR22T bis auf weiteres gegroundet, die zwischen dem 21. Juni 2021 und dem 7. Februar 2023 gebaut wurden. Grund seien nicht näher ausgeführte Probleme mit den IO-550- beziehungsweise TSIO-550-Motoren von Continental. Der FAA ist das Problem nach eigenen Angaben bekannt, es gibt aber keine Einschränkungen von Seiten des Gesetzgebers.
Cirrus Aircraft sagt, man habe alle Betreiber der Flugzeuge mit einem Lufttüchtigkeitszeugnis aus diesem Zeitraum informiert. Man arbeite mit Continental daran, das Ausmaß der Probleme herauszufinden, ebenso die Seriennummern der tatsächlich betroffenen SR22.
Probleme mit Continental-Motoren: Cirrus stoppt Flüge mit SR22 und SR22T
Aus größtmöglicher Vorsicht sei der Flugbetrieb mit Werksmaschinen aus diesem Zeitraum vorerst eingestellt worden. Von Continental heißt es, man agiere mit größter Vorsicht mit Bezug auf ein mögliches Flugsicherheitsproblem und arbeite direkt mit der FAA zusammen.
Laut der Website Avweb geht Continental noch weiter und rät von Flügen mit Flugzeugen ab, die mit Continental-Motoren der Baureihen 360, 470, 520 und 550 aus dem genannten Zeitraum ausgerüstet sind. Inzwischen hat Continental die Probleme genauer benannt.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
- Cirrus
- Cirrus SR22
- Cirrus SR22T G6
- Continental