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Chinesen kaufen Hawker Beechcraft

Und wieder geht eine der Ikonen der Allgemeinen Luftfahrt an China: Das seit einigen Monaten in der Insolvenz befindliche Traditionsunternehmen Hawker Beechcraft wird, wenn alles gut geht, an Superior Aviation Beijing verkauft.

Von Redaktion
Klassiker Beech Bonanza
Klassiker Beech Bonanza Hawker Beechcraft

1,79 Milliarden Dollar will das chinesische Unternehmen für den angeschlagenen Hersteller der Hawker-Businessjets, der Turboprop-Twin King Air und des Kolben-Klassikers Bonanza zahlen. Die Militärsparte mit dem Trainer T-6 und einem darauf basierenden leichten Angriffsflugzeug ist nicht Teil des Deals. Innerhalb von 45 Tagen soll ein endgültiger Vertrag erarbeitet werden, der dann von verschiedenen Behörden in den USA und China genehmigt werden muss. Die Produktion und die zugehörigen Jobs sollen vorerst in den USA bleiben.
Das Investment muss als Teil des großen chinesischen Plans für den Ausbau der Allgemeinen Luftfahrt gesehen werden, den der US-Autor James Fallows in seinem Buch China Airborne eindrücklich beschreibt. Schon zuvor hatten chinesische Unternehmen Cirrus Aircraft, Continental Motors und den Experimental-Hersteller Epic gekauft.

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