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Bonhomme feiert neunten Sieg / Pech für Dolderer

Vize-Weltmeister Paul Bonhomme sicherte sich bei der dritten von insgesamt sechs Stationen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2009 in Windsor, Ontario, seinen insgesamt neunten Sieg seit seinem WM-Debüt 2005.

Von Redaktion
Bonhomme fliegtwie eine Rakete gen Himmel
Bonhomme fliegtwie eine Rakete gen Himmel DG

Damit führt der Brite nicht nur das Ranking der meisten Einzelsiege seit der Einführung der WM-Serie 2005 an, sondern verkürzte im WM-Gesamtklassement auch den Abstand auf Weltmeister Hannes Arch, der in Kanada auf Rang zwei flog, auf nur noch einen Punkt. Überraschungs-Dritter wurde der US-Amerikaner Kirby Chambliss, der bereits das Qualifying der „Formel-1 der Lüfte“ in Windsor gewonnen hatte.

Arch meistert den Durchflug zwischen den PylonenDG
Arch meistert den Durchflug zwischen den Pylonen
Glückliche Gewinner in Windsor, OntarioDG
Glückliche Gewinner in Windsor, Ontario

„Das war das härteste Rennen, das ich bisher gewonnen habe“, erklärte Bonhomme nach seinem Triumph. „Wenn Du gewinnen willst, musst Du voll ans Limit gehen.“ Sein Kontrahent Hannes Arch war indes alles andere als zufrieden mit seinem zweiten Platz: „Ich weiß nicht, wieso ich eine Strafe bekommen habe. Ich wollte hier unbedingt gewinnen, aber ich muss auch die Entscheidungen der Schiedsrichter respektieren.“ Gegen den Österreicher wurde im alles entscheidenden Final-4-Rennen eine Zwei-Sekunden-Strafe verhängt, die ihn letztendlich den Sieg kostete.Unterdessen ließ der Franzose Nicolas Ivanoff, vor Windsor mit nur zwei Zählern Rückstand auf Arch noch Zweiter im Gesamtklassement, beim dritten Saison-Rennen Federn. Der 41-Jährige kam über Rang neun nicht hinaus.Für den deutschen Piloten Matthias Dolderer endete das Rennen in Windsor nach guten Platzierungen in den beiden Qualifyings – Neunter und Zwölfter – mit einer Disqualifikation im Wild-Card-Rennen. Um einem Pylon auszuweichen, nahm der Tannheimer eine Kurs-Korrektur vor, die vom Schiedsgericht mit einer Disqualifikation geahndet wurde. „Ich habe nurein kleines Manöver vorgenommen, um den Pylonen auszuweichen. Es war nur eine Korrektur und ich weiß nicht wirklich, wieso ich dafür disqualifiziert wurde, respektiere aber die Entscheidung.“ Bis zu seinem Aus lag Matthias Dolderer noch gut im Kurs, was ihn auch optimistisch für das nächste Rennen in Budapest (19./20. August) stimmt: „In Budapest werden wir eine gute Leistung zeigen.“

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