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AutoGyro: Vorläufige Insolvenz
Der Tragschrauber-Hersteller AutoGyro hat am 1. Dezember einen vorläufigen Insolvenzantrag gestellt.
Vor allem die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Schlüsselmärkte in Asien und Nordamerika hätten den Spielraum des Unternehmens wesentlich verkleinert, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Zudem sei man in den letzten Monaten zu Teilen in Kurzarbeit gewesen.
Die vorläufige Insolvenz sei aber keine Bankrott-Erklärung, so AutoGyro-Chef Gerry Speich, sondern der erste und wohlüberlegte Schritt einer umfassenden Restrukturierungsstrategie.
Die Produktion läuft weiter und ist bis Ende Januar ausgelastet, teilt das Unternehmen mit. 78 Mitarbeiter sind am Standort Hildesheim beschäftigt.
Vor allem in den USA bietet sich durchaus die Chance, neue Käufer zu gewinnen: Im Sommer 2019 hat AutoGyro von der US-Luftfahrtbehörde FAA die Zulassung für die beiden Modelle Cavalon und MTOsport 2017 erhalten, beide vom 141 PS starken Rotax 915iS angetrieben.
Neben privaten Interessenten hofft AutoGyro auch auf Kundschaft vor allem im kommerziellen Bereich.
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